Der Ottobock-Konzern aus Duderstadt hat seine Produktpalette um Produkte, die die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus verringern, erweitert und in den vergangenen Wochen verschiedene Spenden übergeben.

Türöffner, Hygienegriffe, Community Masken, Kunststoffvisiere: Die Mitarbeiter des Duderstädter Unternehmens haben in interdisziplinären Teams neue Produkte hergestellt, die dabei helfen, die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus am Arbeitsplatz zu verringern. Gleichzeitig reagiert Ottobock damit auf die steigende Nachfrage nach Zubehör zur Kontaktminimierung.

Auf Initiative des Lorenz-Böhler-Krankenhauses in Wien hat Ottobock hygienische Türgriffe (siehe Foto) produziert und installiert. Die Türgriffe lassen sich mit dem Unterarm öffnen, sodass eine Übertragung des Coronavirus über die Hände unterbunden werden kann. Die Einzelteile für die Türgriffe werden im 3D-Druck von mehreren Standorten und Tochtergesellschaften produziert. Die neu produzierten Kunststoffvisiere hat Ottobock an verschiedene Einrichtungen und Arztpraxen gespendet. 100 Exemplare gingen beispielsweise an die Universitätsmedizin Göttingen. Den Pflegekräften der Caritas-Sozialstation Untereichsfeld hat das Unternehmen einen Teil seiner Bestände an FFP2- und FFP3-Schutzmasken gespendet.

Auszubildende der Technischen Orthopädie haben in Duderstadt nicht-medizinisch-getestete „Community Masken“ aus Baumwolle und Filterfließ zum Fremdschutz genäht.
Professor Hans Georg Näder, Vorsitzender des Verwaltungsrats und Eigentümer der Ottobock SE & Co. KGaA, hat im Rahmen der Initiative ‚HGN Covid-19 Support‘ Care-Pakete an Ottobock Niederlassungen, Tochtergesellschaften und gemeinnützige Einrichtungen gespendet, die besonders stark von der Coronavirus-Krise betroffen sind. Mit jeweils 25 000 US-Dollar unterstützt er Hilfsorganisationen, die Bedürftige in Austin, Buenos Aires, Rio und Campinas mit Lebensmitteln versorgen. Weitere 10 000 US-Dollar kommen dem Programm ‚Mobile Speisekammer‘ der Central Texas Food Bank zugute.
Die Spende wurde von zwei lokalen Familienstiftungen in Austin verdoppelt, so dass damit
80 000 Mahlzeiten finanziert werden können. Die Hilfsorganisation verteilt ganze
LKW-Ladungen mit Lebensmitteln an bedürftige Menschen in Texas.

Ferner hat Näder 300 iPads an Kinder aus benachteiligten Familien gespendet und ermöglicht ihnen damit den Zugang zu digitalen Bildungsangeboten. Außerdem unterstützt er ein App-Projekt der Stadtentwicklungsinitiative Duderstadt 2030; die App „dud.info“ bietet Newsbeiträge von Stadt- und Kreisverwaltung, wichtige Aufrufe an die Bürger und geänderte Öffnungszeiten der Geschäfte.

An dieser Stelle berichten wir über Unternehmen, die sich mit Ideen und Engagement, mit ihren Produkten und Dienstleistungen am Kampf gegen das Coronavirus beteiligen.

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Barbara Dörmer

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