Ein Hilfe, wenn medizinische Schutzausrüstung so knapp ist wie jetzt: Polyform in Rinteln startet in Zeiten von Corona mit der Produktion von Gesichtsvisieren.
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Die Information muss sich wie ein Lauffeuer verbreitet haben: Polyform in Rinteln will helfen, die Lücke bei der Schutzausrüstung zu schließen und stellt Gesichtsvisiere her. Kein zertifiziertes Medizinprodukt zwar, aber desinfizierbar, kann zusammen mit einem Mundschutz getragen werden und ist auch für Brillenträger geeignet.

Polyform kennt sich aus mit Medizintechnik. Das Rintelner Unternehmen produziert Schaumstoff-Formteile für weltweit namhafte Medizintechnik-Unternehmen im Bereich MRT und CT, also Magnetresonanztomografie oder Computertomografie. Auch Krankenhäuser, die Pflege oder Orthopädietechnik werden beliefert. Gut ein Drittel des Geschäfts macht diese Säule des Unternehmens aus.

Polyform hat das Material, das Know-how und die Produktionsmöglichkeiten. An diesem Punkt entstand die Idee mit den Gesichtsvisieren, die vor Mund, Nase und Augen eine mechanische Barriere bilden – allein schon gut für die Psyche, weil man sich besser geschützt fühlt, sagt Christian Engel, Medizintechnik-Verkaufsleiter bei Polyform.

Zum Selbstkostenpreis will das Unternehmen die Gesichtsvisiere abgeben, zehn von ihnen kosten 4,50 Euro pro Stück. Ursprünglich waren acht Leute der 200-köpfigen Belegschaft für die Produktion vorgesehen. Aber als die Nachricht in der Welt war, kamen die Anfragen, zum Teil in hohen Stückzahlen: „Auch aus Nordrhein-Westfalen oder aus Sachsen-Anhalt“, so Engel. Deshalb wurden die Pläne gleich aufgestockt – Zwei-Schicht-Betrieb mit jeweils zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Und angesichts geringerer Auslastung können so die Menschen im Unternehmen weiterarbeiten.

Der Firmensitz in Rinteln.

Ein weiteres Polyfrom-Geschäftsfeld stellt der Unternehmensbereich Industrietechnik dar. Hier werden kundenspezifische Lösungen für industrielle, schaumstoffbasierende Anwendungen in den Bereichen Verpackungen, Koffereinlagen, technische Teile und innovative, logistikunterstützende Systeme unter anderem für die Automobilindustrie entwickelt und produziert.

Der Geschäftsbereich Medizintechnik, sagt Verkaufsleiter Engel, blieb von der Krise zunächst mal unbeeindruckt: Das sorgt für Stabilität, Kurzarbeit hat Polyform noch nicht angemeldet.

An dieser Stelle berichten wir über Unternehmen, die sich mit Ideen und Engagement am Kampf gegen das Coronavirus beteiligen. Weitere Beiträge:

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Polyform: Mit Visieren in die Bresche

Continental: Medizin-Schläuche für die Lombardei

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IGO3D: Mit 3D-Druckern Lieferketten schließen

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Maskenpflicht: Erkennung per KI und Tablet am Geschäftseingang

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Kayser-Gruppe produziert Alltagsmasken im großen Stil

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Fidlock spendet Schutztaschen für die Medizin

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Aus dem Drucker was für die Ohren

Bebek Racewear – Masken vom Rennanzug-Hersteller

VGH startet Spendenaktion in der Krise

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Sartorius fördert Forschungsprojekt der Uni-Medizin

Lyreco spendet FFP2-Masken an Klinikum Görlitz

Fruchtsaft von Beckers für soziale Einrichtungen

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PB 0110 produziert nachhaltige „Puremasks“

Deutsche Bank spendet für Diakonie

 

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Klaus Pohlmann

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