Teile von medizinischer Schutzmasken aus dem Drucker: Junge hannoversche Unternehmen setzen die Anregung eines Hildesheimer Arztes um.
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Der Schutz vor einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus steht derzeit im Fokus der Gesellschaft. Neben den sogenannten Community-Masken, die die breite Bevölkerung vor einer Ansteckung schützen sollen, spielen für medizinische Fachkräfte vor allem die FFP2- und FFP3-Masken eine große Rolle.
Ein Oberarzt aus Hildesheim hat sich in diesem Zusammenhang an das hannoversche Unternehmen AM Germany GmbH & Co. KG mit der Idee gewandt, für den medizinischen Schutz notwendige Adapter für Schutzmasken für den OP- oder den HNO-Bereich mittels 3D-Druck erstellen zu lassen. Was in diesem Zusammenhang passierte, beschreibt eine Mitteilung der Region Hannover, die seit Monatsbeginn das Experimentallabor fördert, in dem AM Germany meinsam mit Formwerk 3D und LikeAbird Ltd. arbeitet: „Eine halbe Stunde nach der Anfrage haben wir die Köpfe digital zusammengesteckt und über die Machbarkeit gesprochen. Schnell war klar, dass wir mit der additiven Fertigungsweise tatsächlich helfen können“, erklärt Geschäftsführer Benjamin Henkel. Ein paar Tage später kam der Prototyp aus Nylon aus dem Drucker. Die notwendigen Härtetests bestand er. „Schließlich müssen die Schutzmasken wiederverwertbar und entsprechend hitzebeständig und desinfizierbar sein“, erklärt Henkel. Konkret hat AM Germany GmbH & Co. KG bisher 260 Adapter für Masken hergestellt, die bereits verteilt wurden. „Mit dem derzeitigen Verfahren könnten wir bis zu 1000 Stück wöchentlich anfertigen – inklusive der Weitergabe nahezu zum Selbstkostenpreis. „Wenn Ärzte aus der Region Bedarf haben, finden wir hier mit Sicherheit eine Lösung.“
Das Experimentallabor ist im Rahmen des Projektes „Additive Fertigung von Kunststoffen in KMU“ entstanden. Die Region Hannover fördert hier mit rund 150.000 Euro.
In einer jetzt veröffentlichten Studie haben auch Forscher der Kühne Logistics University (KLU) in Hamburg zu medizinischen Lieferketten untersucht, wie mithilfe von 3-D-Druck die Ausbreitung von Covid-19 bekämpft werden kann. Schon jetzt wird diese Produktionstechnik genutzt, um medizinisches Equipment schnell und kostengünstig herzustellen, heißt es in einer Mitteilung. Dazu zählen vor allem Material für Beatmungsgeräte, medizinische Schutzkleidung wie Gesichtsschilder und Teststäbchen zum Nachweis von Covid-19. Der reguläre Markt für dieses Material ist derzeit nahezu leergefegt.
An dieser Stelle berichten wir über Unternehmen, die sich mit Ideen und Engagement, mit ihren Produkten und Dienstleistungen am Kampf gegen das Coronavirus beteiligen. Weitere Beiträge:
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Polyform: Mit Visieren in die Bresche
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Agentur Sprachkultur: Kostenlose Telefonübersetzung
vph mit Partnern für Visier und Maske
Arineo unterstützt beim Einrichten von Home Office
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Wilvorst produziert Behelfs-Mund-Nasen-Masken statt Hochzeitsanzüge
DRELUSO stellt Händedesinfektionsmittel her
Hildesheimer Sparkasse liefert Bargeld nach Hause
IGO3D: Mit 3D-Druckern Lieferketten schließen
Noch mehr Teile aus dem 3D-Drucker
Maskenpflicht: Erkennung per KI und Tablet am Geschäftseingang
Laverana unterstützt Land Niedersachsen
Live-Konzerte und Kino als Autoevents
Kayser-Gruppe produziert Alltagsmasken im großen Stil
Online-Plattform bietet Masken-Info
Fidlock spendet Schutztaschen für die Medizin
Continental liefert Bezüge für Aufwachliegen
Aus dem Drucker was für die Ohren
Bebek Racewear – Masken vom Rennanzug-Hersteller
VGH startet Spendenaktion in der Krise
Continental-Mitarbeiter engagieren sich weltweit
Nord/LB-Belegschaft unterstützt soziale Einrichtungen
Wertgarantie-Webinare für Fachhändler
Ottobock erweitert Produktpalette und spendet
Hahnemühle spendet fast 160000 Alltagsmasken aus eigener Produktion
Sartorius fördert Forschungsprojekt der Uni-Medizin
Lyreco spendet FFP2-Masken an Klinikum Görlitz
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Laptops helfen Schüler beim digitalen Lernen
PB 0110 produziert nachhaltige „Puremasks“
Deutsche Bank spendet für Diakonie
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Klaus Pohlmann
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