Land fördert Erweiterung von Frerk mit drei Millionen Euro
28. Oktober 2025 | von Georg ThomasNiedersachsens Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne hat am 28. Oktober einen Zuwendungsbescheid an die Frerk Aggregatebau GmbH in Schweringen übergeben. Mit der Förderung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sollen eine moderne Produktionshalle in Schweringen sowie eine Servicehalle in Marklohe/Lemke finanziert werden.
Von der Gesamtinvestitionssumme von gut 22 Mio. Euro wurde ein Zuschuss in Höhe von rund 3,3 Mio. Euro bewilligt. Das Unternehmen ist auf die Planung, Produktion und Installation von Notstromaggregaten, Netzersatzanlagen sowie mobilen Energieversorgungssystemen spezialisiert. Ein umfassender After Sales Service komplettiert das Angebot. Als Systemintegrator bietet die GmbH kundenindividuelle Ersatz-Stromerzeugungslösungen und wird damit den Anforderungen von kritischen Infrastrukturen wie Krankenhäusern, Rechenzentren und industriellen Großkunden gerecht.
Die Investition macht den Neubau einer modernen Produktionshalle möglich, die mit neuen Maschinen und technischen Anlagen Rohrbiegemaschine, Rohrumformmaschine, CNC Blechbearbeitungsmaschinen sowie in Schalt-, Steuerungs- und Belastungsanlagen für das Prüffeld, digitale Messtechnik und in Krananlagen in der Halle primär zur Herstellung von containerisierten Netzersatzanlagen ausgestattet wird. Zum Testen der Anlagen werden weitere acht moderne Indoor- Prüfstände sowie ein Outdoor-Prüfstand erbaut. Ergänzend werden Digitalisierungsmaßnahmen umgesetzt, um betriebliche Abläufe effizienter zu gestalten und die Transparenz im Unternehmen zu erhöhen. Und: zu den produktionsorientierten Investitionen werden sowohl in der geförderten Produktions- als auch Servicehalle gezielte CO2-reduzierende Zusatzmaßnahmen getroffen. Dazu zählt jeweils die Installation einer PV-Anlage und die Berücksichtigung einer energieeffizienten Bauweise beider Hallen.
Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne: „Frerk reagiert mit diesen zukunftsweisenden Maßnahmen auf eine gesteigerte Nachfrage und schafft die Voraussetzungen für künftiges Wachstum. Diese neuen Maschinen werden die Produktivität steigern und Abläufe effizienter gestalten. Die Firma ist mit ihren 220 Beschäftigten nicht nur in Deutschland, sondern auch international aktiv und gilt als verlässlicher Partner für individuell konzipierte schlüsselfertige Energieversorgungslösungen und steht beispielhaft dafür, was unser Mittelstand leisten kann.“
Marc Hiller, Geschäftsführer der Frerk Aggregatebau GmbH, betont: „Über diese Förderung freuen wir uns sehr. Die GRW-Zuwendung ist für uns eine wertvolle Unterstützung in Schweringen und Lemke in fortschrittliche und nachhaltige Produktions-, Prüf- und Servicekapazitäten zu investieren. Sie ermöglicht uns die regionale Wertschöpfung und unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue schaffen.“
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Unternehmensporträt: Frerk Aggregatebau: Notstrom-Experten (25. Mai 2025)
