Ottobock Börsengang an der Deutschen Börse in Frankfurt am 09.10.2025, Nader hält die Glocke, viele Menschen und Kameras im Handelsraum

Ottobock feiert Börsengang in Frankfurt

13. Oktober 2025

Das Medizintechnik-Unternehmen Ottobock aus Duderstadt, Spezialist für Prothesen, Orthesen oder auch Exoskelette, ist seit dem 9. Oktober im Prime Standard an der Frankfurter Börse notiert. Und verzeichnete gleich zum Start einen Erfolg: Der erste festgestellte Kurs von 72 Euro lag über dem Ausgabepreis von 66 Euro. Mit diesem Preis beläuft sich die Marktkapitalisierung der Ottobock SE & Co. KGaA auf etwa 4,2 Mrd. Euro. 

Platziert wurden gut 12,2 Millionen Aktien, was rund 800 Mio. Euro brachte. Damit sind etwa 19 Prozent der Ottobock-Aktien im Streubesitz. 

„Mit dem zusätzlichen Kapital, das uns aus dem heutigen Börsengang zufließt, werden wir unter anderem gezielt in Zukunftstechnologien investieren, die Mensch-Maschine-Schnittstelle weiterentwickeln und unser globales Versorgungsnetzwerk weiter ausbauen“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Ottobock, Oliver Jacobi. Rund 100 Mio. Euro gegen an das Unternehmen.

Auch auf dem Vorplatz der Frankfurter Börse verfolgten rund 200 Ottobock-Mitarbeitende sowie Menschen, die Produkte des Unternehmen nutzen, den Börsengang. „Was als Familienunternehmen begann, führen wir nun als börsennotiertes Unternehmen weiter – getragen von engagierten Mitarbeitenden, langjährigen Partnern, meiner Familie sowie den vielen neuen Aktionären“, sagte Professor Hans Georg Näder, Vorsitzender des Verwaltungsrats und weiterhin Mehrheitseigentümer von Ottobock.