ContiTech Zentrale von Continental in moderner Architektur Die Continental-Zentrale in Hannover. Foto: Continental

Millionen-Sparpläne für ContiTech vorgelegt

25. November 2025

Hannover. Der Continental-Konzern will die Kosten im Unternehmensbereich ContiTech um rund 150 Mio. Euro senken. Vollständig erreicht sein soll das 2028, und zwar durch Verlagerung von Stellen in Ausland, einem Abbau von Stellen in Hannover und hier in der Verwaltung sowie durch Anpassung von Abläufen. Es sei geplant, alle Maßnahmen so sozialverantwortlich wie möglich zu gestalten, heißt es. 

Begründet werden die Pläne damit, dass ContiTech bei den Kosten verglichen mit Konkurrenzunternehmen zu hoch liegt. Bei steigendem Kostendruck, geringeren Wachstumsraten im internationalen Umfeld, Unsicherheit durch Handelskonflikte und steigendem Wettbewerb insbesondere auch China sehe man sich zu den Maßnahmen gezwungen, so Philip Nelles, Mitglied des Continental-Vorstands und Leiter des Unternehmensbereichs ContiTech. Die Schritte seien unabhängig vom geplanten Verkauf der Sparte im Zuge der Neuaufstellung des Konzerns. Die genaue Zahl der abzubauenden Stellen in Deutschland sowie die Art der Umsetzung hänge von der Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern ab. Betroffen sind nach Schätzung der Arbeitnehmerseite bis zu 1500 Stellen. Die zuständige Gewerkschaft IGBCE äußerte sich kritisch zu den Plänen.