[vc_row][vc_column][vc_column_text]Es waren keine gute Nachrichten, die Continental in dieser Woche zu verkünden hatte. Trotzdem noch ein Wort zur Art und Weise, wie der Technologiekonzern die Bilanzzahlen veröffentlichte. Zum sechsten Mal fand die Pressekonferenz als so genannter Webcast statt: Vorstandschef, Finanzvorstand und Pressesprecher im Studio, die Journalisten deutschlandweit und international online zugeschaltet mit der Möglichkeit, im Chat oder auch per Telefon ihre Fragen zu stellen. Es gibt telefonische Pressekonferenzen oder ins Internet übertragene – aber mit dem ausschließlich im Internet abgewickelten Webcast dürfte Continental noch allein dastehen. Es lassen sich Argumente für oder gegen eine solche Form der Pressearbeit finden, aber sie scheint sich zumindest beim hannoverschen Autozulieferer etabliert zu haben. Ein per Telefon ins Studio geholter Journalist war geradezu überrascht. Seine spontane Äußerung: Er hätte ebenso auch den Chat genutzt. Und die Berichterstattung in den Medien war allein getrieben vom Nachrichtenwert. Dass ein Webcast in Zeiten des Coronavirus natürlich noch eine besondere Aktualität hat, war eher nebensächlich. Die Digitalisierung scheint auch diesen Bereich der Pressearbeit zu erobern. pm[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]
Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]