Im laufenden Geschäftsjahr will die Einbecker KWS-Gruppe deutlich wachsen, unter anderem durch das neue Geschäft mit Gemüse. Die Entwicklung 2018/19 wird im Unternehmen als „erfreulich“ bezeichnet.

Der Umsatz des Saatgutspezialisten stieg im Geschäftsjahr 2018/2019 um 4,2 Prozent auf 1,11 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis (Ebit) kletterte um rund 13 Prozent auf 150 Mio. Euro, und das Ergebnis je Aktie verbesserte sich um rund 4 Prozent auf 3,15 Euro. „Unser Geschäft hat sich in einem herausfordernden Agrar-Umfeld erfreulich entwickelt“, kommentierte Eva Kienle, im Vorstand von KWS für Finanzen zuständig, bei der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt die Zahlen. „Wir sind in allen Produktsegmenten gewachsen und konnten unser Betriebsergebnis deutlich steigern. Auf Basis eines diversifizierten Produktportfolios, viel versprechender Sortenzulassungen und unseres Einstiegs in das Geschäft mit Gemüsesaatgut erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr weiteres Wachstum.“

Alle Produktsegmente trugen zum Wachstum bei. Belastend wirkte sich die Abwertung einiger lokaler Währungen im Geschäftsbereich der KWS Gruppe auf den in Euro konsolidierten Umsatz aus.

Dabei standen einem höheren Bruttoergebnis gestiegene Funktionskosten für Forschung & Entwicklung sowie für Vertrieb und Verwaltung gegenüber. Darüber hinaus wirkte sich ein positiver Einmaleffekt von 11 Mio. Euro aus dem Verkauf einer Unternehmensbeteiligung gewinnerhöhend aus. Die Ebit-Marge lag bei 13,5 Prozent (Vorjahr: 12,4 %).

Unter dem Strich steht ein verbesserter Jahresüberschuss 104 Mio. Euro (Vorjahr: 99,7) sowie ein Ergebnis je Aktie von 3,15 (3,02)

 

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