[vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]An diesem Freitag fühlen wir eine Art Schwebezustand. Nicht völlig losgelöst, wie damals Peter Schilling alias Major Tom, aber ein bisschen. Die Print-Ausgabe der Niedersächsischen Wirtschaft ist gerade erschienen, die Planung für die April-Ausgabe wird nächsten Montag konkret. Der Frühling hat einen Vorgeschmack abgeliefert, sich aber wieder davongemacht, was für viele heißt: Warten auf die Sonne – Waiting for the Sun, sang seinerzeit schon Jim Morrison, Seele und Stimme der Rockband The Doors. Schwebezustand auch für Hannovers Top-Fußballclub, irgendwo zwischen Abstiegsnot und Klassenerhaltshoffnung: Sonntag steht ein wegweisendes Spiel an – am Abend wissen wir mehr. An Terry Jacks denken wir dabei heute noch nicht: „Good bye, my Love, it’s hard to die, when all the birds are singing in the sky“, dichtete der in seiner Jaques-Brel-Adaption Seasons in the Sun. Aber ja, 96 hatte sonnige Spielzeiten. Und ‘s ist wieder März geworden (schrieb August Freiherr von Seckendorff ein Jahr nach der März-Revolution von 1848, wiederentdeckt übrigens von der deutschen Folk-Band Zupfgeigenhansel). In Hannover heißt das: Ein Jahr nach der Cebit-Revolution ist die Cebit endgültig Geschichte. Im März keine Computermesse, das war letztes Jahr ungewohnt, in diesem Jahr gibt’s gar keine IT-Messe mehr. Nicht mehr ganz schwebend, aber immer noch mit offenen Geld-Fragen: die Zukunft der Nord/LB. Dazu spielen wir natürlich Money von Pink Floyd. Und dann noch das große Schweben: der Brexit. Da hat man sich ja schon dran gewöhnt, dass man nichts weiß: Oh, England, melancholisierte die Popmusik-Künstlerin Kate Bush auf ihrem 1978-Album Lionheart. Der Brexit bleibt ein merkwürdig schwebender, eigentlich bizarrer Zustand, vielleicht sogar ein paar Monate länger. Das alles (und noch viel mehr – sang Rio Reiser) macht die Frühjahrstage 2019 irgendwie schwerelos, aber nicht unbeschwert. pm
Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]