[vc_row][vc_column][vc_column_text]Sorry, Mrs. McGonigal, ich habe nicht vor, eines Ihrer Bücher zu lesen. Schließlich ist die Zeit fürs Lesen begrenzt. Und warum etwas lesen, bloß um festzustellen, dass man die eigene Meinung bestätigt findet? Denn Ihre Ideen, Mrs. Mc-Conigal, wie sie aus Kurzbeschreibungen Ihrer Bücher aus dem Internet sickern, finde ich viel zu eingängig und nachvollziehbar, um noch eine ausführliche Bestätigung zu brauchen. Kelly McGonigal ist eine amerikanische Psychologin. Stress, das jedenfalls scheint eine ihrer zentralen Botschaften zu sein, darf man nicht vermeiden wollen. Sondern man muss ihn annehmen. Nicht der Stress macht was mit mir, sondern ich mache was mit dem Stress. Nämlich: Ihn nicht mehr als schmutzige Ausnahmesituation begreifen, sondern als etwas, das zum Leben dazugehört.
Mag sein, dass die Unterscheidung zwischen gutem und schlechtem Stress dabei auch eine Rolle spielt. Man muss auch nicht ein Loblied auf den Stress singen. Und natürlich gibt es Situationen, die so schlimm sind, dass man sie nicht akzeptieren kann und die man auch keinem wünscht. Allerdings: Sie passieren trotzdem. Und: Was geht über das Gefühl, es dann doch hingekriegt zu haben? Denn das Leben ist eben kein langer, ruhiger Fluss. Dem muss man ins Auge sehen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]