Vor zehn Jahren hat Dörte Knake das Café am Stadtsee in Sulingen eröffnet. In idyllischer Umgebung darf Kaffee und selbstgebackener Kuchen genossen werden, abends auch schon mal der eine oder andere Cocktail. Seit 2014 lebt Shambel Seyfu (39) in Sulingen. Dörte Knake engagiert sich seit 2015 intensiv für seine Integration. Der Eriträer hatte die Idee, Kaffee selber zu rösten und anzubieten. Die 53-jährige Unternehmerin, immer auf der Suche nach interessanten Ideen, machte das zu ihrer Herzensangelegenheit. Seit Anfang des Jahres wird selber geröstet. 18 Kaffeesorten aus 14 Ländern werden in der „Sulebon-Kaffeerösterei“ hergestellt. Gäste können sich von dem wunderbaren Aroma verzaubern lassen.
[/vc_column_text][vc_column_text]Wobei störe ich Sie gerade?Besucher und Gäste stören grundsätzlich nie. Ansonsten rösten wir heute Kaffee und ich backe gerade die Kuchen für die Gäste am Nachmittag. Wir haben drei Kerngeschäfte. Alle drei sind auf ihre Art einzigartig. Wir haben mit dem Café angefangen, im letzten Jahr die Strandbar eröffnet, und das neueste Standbein ist die Kaffeerösterei.
Wie viele Mitarbeiter haben Sie?
Ich beschäftige 14 Mitarbeiter auf 450-Euro-Basis. Shambel Seyfu ist Halbtagskraft, die andere Tageshälfte nutzt er, um die Sprache zu erlernen. Zwei bis drei Mitarbeiter sollen in Vollzeit überführt werden.
Für was möchten Sie werben?
Für einen respektvollen Umgang miteinander. Dies gilt genauso für Mitarbeiter als auch für Gäste. Außerdem möchte ich dafür werben, dass das Gastgewerbe wieder positiv wahrgenommen wird, wie es seiner Tradition als Ort der Gastfreundlichkeit entsprach.
Was verbindet Sie mit der IHK?
Auf alle Fälle weiß ich, dass die IHK Hannover mir unheimlich gut geholfen hat bei den Verträgen mit Shambel Seyfu. Wenn ich also solche Fragen habe, steht die IHK mir wirklich mit Rat und Tat zur Seite. Auch damals mit der EQJ (Anm. d. Red.: Einstiegsqualifizierung Jugendlicher) und mit der Weiterbildung und Förderung – wie kann ich was machen – habe ich gute Informationen erhalten
Aufgezeichnet von Constantin von Kuczkowski.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]