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Oberflächenbeschichter, erklärt mir Gerrit Fröhlich, haben viel mit chemischen Prozessen zu tun. In Bädern setzen sich Metalle an Bauteilen ab, so werden besonders beanspruchte Teile eloxiert oder verchromt. Das Becken steht dabei unter Strom, die Kunst besteht in einem gleichmäßigen Auftrag der teilweise nur Mikrometer dicken Legierung. Der Auszubildende im ersten Lehrjahr zeigt mir ein Werkstück. Er ist ja richtig begeistert, denke ich.

Stefan Heinze, Ausbilder bei MTU in Langenhagen: „Die Ausbildung zum Oberflächenbeschichter dauert drei Jahre und ist unter Schülern leider kaum bekannt. Seit 2013 lassen wir deshalb Auszubildende bei der IHK zu Ausbildungsbotschaftern schulen.“ Und es war tatsächlich letzten Endes ein Kontakt mit Ausbildungsbotschaftern der IHK-Ausbildungsoffensive „Ihr Gewinnt“, der Gerrit Fröhlich zu MTU geführt hat.

Rückblick: An der Caroline-Herschel-Realschule Garbsen besuchten im Sommer 2016 ein angehender Holzmechaniker, eine Veranstaltungskauffrau und ein Triebwerkmechaniker als IHK-Ausbildungsbotschafter die zehnte Klasse – die Klasse von Gerrit Fröhlich. Dessen Interesse an einer Ausbildung war dadurch geweckt, und auf dem Karriereportal von MTU entdeckte er den Beruf des Oberflächenbeschichters. Gerrit interessiert sich neben Motorrädern auch für Chemie und Mathe, der Funke sprang über, und er bewarb sich für den Ausbildungsplatz. Online-Test, Bewerbungsgespräch, und nur eine Woche später kam die Zusage. „Neben den Noten sind mir auch Ehrlichkeit und Authentizität im Gespräch wichtig“, erklärt Stefan Heinze. Die nächsten Wochen übrigens verbringt Gerrit in Solingen, bleim Blockunterricht für Oberflächenbeschichter an der dortigen Berufsschule. Nach dem Gespräch, auf dem Weg hinaus, halte ich die Ausgangstür am verchromten Türgriff. Wie allgegenwärtig die Arbeitsergebnisse von Oberflächenbeschichtern vorhanden sind.

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Datenschutzgrundverordnung

„Datenschutz ist eine Sache für Fachleute, und mit denen sollten Sie sich umgeben, ebenso selbstverständlich wie mit ihrem Steuerberater oder Anwalt“, so startete Dr. Johannes Loxen, Geschäftsführer der SerNet Service Network GmbH aus Göttingen in der IHK-Vollversammlung einen pointierten Vortrag zur neuen Datenschutzgrundverordnung, eben „einen Frontbericht“. Eine Kernbotschaft: Datenschutz sollte die Geschäftsführung selbst mindestens einmal jährlich auf die Agenda nehmen, dies auch dokumentieren und für alles weitere eben Fachleute einsetzen.

Die IHK Hannover hat bereits in den vergangenen Monaten regelmäßig über die DSGVO informiert und bietet auf ihrer Website umfangreiches Material an. Tagesaktuell bietet der Infoservice der IHK Informationen per E-Mail.

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