Auslandsentsendung, ein Projekteinsatz außerhalb Deutschlands oder einen Mitarbeiter vor Ort einstellen: Internationale Tätigkeit von Mitarbeitenden bringt immer rechtliche Besonderheiten mit sich – die in einem deutschen Anstellungsvertrag in der Regel nicht abgebildet sind. Sie brauchen deshalb einer gesonderten Regelung. Ebenso ist es nicht leicht, lokale Arbeitsverträge zu gestalten. Personalverantwortliche sehen sich bei Auslandssachverhalten zudem einer erhöhten Fürsorgepflicht gegenüber. Ein Seminar am 7. und 8. September in Hannover informiert.
Mit einer richtigen Vertragsgestaltung wird ein erster Grundstein für einen rechtssicheren Mitarbeitereinsatz im Ausland gelegt. Dabei ist zu berücksichtigen, ob im Zielland eine Tochtergesellschaft, eine Repräsentanz oder unter Umständen keine Gesellschaft vor Ort besteht.
Gerade auch im Hinblick auf Haftungsrisiken des Arbeitgebers muss dem Themengebiet der Vertragsgestaltung eine besondere Bedeutung zugesprochen werden. Ein praxisorientiertes Seminar in Hannover zeigt verschiedene Vertragsmodelle und Umsetzungsmöglichkeiten und hebt die Besonderheiten der Vertragsgestaltung bei internationalen Mitarbeitereinsätzen hervor.
Themen unter anderem:
- Fürsorgepflichten des Arbeitgebers bei internationalen Mitarbeitereinsätzen
- Compliance bei der Vertragsgestaltung
- Unterschiedliche Vertragsmodelle und deren Auswirkungen
- Bedeutung von sogenannten Ortskraftverträge in der Personalpraxis?
- Wesentliche Inhalte eines Entsendevertrags, Projektvertrags und lokalen Vertrags
- Einbindung des Betriebsrats
- Zwingende Schutzvorschriften – von Kündigungsschutz bis Entgeltfortzahlung
- Rechtswahl bei internationalen Mitarbeitereinsätzen
- Anwendung von bestehenden Tarifverträgen bei internationalen Aktivitäten
- Auswirkungen auf die Vertragsgestaltung durch das Nachweisgesetz
- Auswirkungen der Pandemie – neue Einsatz- und Vertragsgestaltungen wie Homeoffice oder Remote-Working Aktuelle Rechtsprechung in Bezug auf die Vertragsgestaltung bei internationalen Mitarbeitereinsätzen
Das zweitägige Seminar findet statt am 7. und 8. September in der IHK Hannover, jeweils von 9 bis 12.30 Uhr. Die Teilnahme kostet brutto 226,10 Euro. Anmelden können Sie sich online über die Veranstaltungsseite. Kontakt bei Rückfragen: IHK Hannover, International, Dr. Michael Seitz, Tel. 0511 3107-374, michael.seitz@hannover.ihk.de
Anmeldung: https://