Sonntagnachmittag hatte Andreas Pörschke die Idee, den Mannschaftsbus der Landesliga-Handballerinnen der HSG Hunte-Aue Löwen für eine Hilfsaktion für Menschen aus der Ukraine einzusetzen. „Wieso sollten wir unseren Bus nicht dafür nutzen und helfen“, dachte sich der Geschäftsführer der Anlagenbau Andreas Pörschke GmbH & Co. Betriebs KG aus Wallenhorst, der die Mannschaft regelmäßig im unternehmenseigenen Bus zu den Punktspielen fährt. Auch der Verein unterstützte die Idee und so machte sich der Unternehmer am Montagmorgen auf den Weg Richtung ukrainisch-polnische Grenze. „Das ist dort inzwischen alles sehr gut organisiert“, erklärt der Unternehmer, der dann 47 Menschen für die Rückfahrt in Richtung Deutschland mitnahm. Am Mittwochvormittag war er bereits zurück in Diepholz. „Bis auf eine Familie hatten alle ein Ziel bei Verwandten in Deutschland oder einem Nachbarland“, sagt Pörschke. Für eine Mutter und ihre Kinder habe sich nach einem Aufruf über die sozialen Netzwerke sehr schnell ein Quartier gefunden.
Noch einmal aufbrechen, möchte der Unternehmer erstmal nicht. „Wir sollten schauen, dass wir unsere Hilfe so organisieren, dass wir auch noch in einigen Wochen helfen“, sagt Pörschke.
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