[vc_row][vc_column][vc_column_text]Nikolai Setzer hat es gleich beim ersten Mal geschafft: Seine Premieren-Rede als Continental-Vorstandschef bei der Hauptversammlung des Technologie-Konzerna wurde von den Kommunikationswissenschaftler der Uni Hohenheim im Vergleich der 30 Dax-Unternehmen als formal verständlichste eingestuft. Auch Setzers Vorgänger Elmar Degenhart konnte sich wiederholt auf vordere Plätze schieben. Ganz vorne lag jedoch zuletzt immer Telekom-Chef Timotheus Höttges, der in diesem Jahr hinter Setzer auf Platz zwei landete. Untersucht wird die Verständlichkeit von Hauptversammlungsreden von Professor Dr. Frank Brettschneider und seinem Team. Sie berechnen den „Hohenheimer Verständlichkeits-Index“ und fahnden dazu nach Bandwurmsätzen, nicht erklärten Fachbegriffen, Fremdwörtern und zusammengesetzten Wörtern. Aber: Überlange Sätze werden seltener, immer weniger Reden enthalten zusammengesetzte Wortungetüme. Insgesamt hat sich die Automobil-Branche in diesem Jahr verbessert: „Insbesondere bei den drei Automobil-Herstellern VW, Daimler und BMW haben wir wesentlich verständlichere Reden als in den Jahren zuvor. Damals wurden ungünstige Botschaften – etwa rund um den Diesel-Skandal – in unverständliche Schachtelsätze gepackt. Jetzt versuchen die CEOs, mit positiven Botschaften rund um die Elektromobilität wieder in die Offensive zu kommen. Und diese Botschaften formulieren sie deutlich verständlicher“, so Brettschneider.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]