Der Verpackungshersteller Thimm will seinen Strom zukünftig aus erneuerbaren Energiequellen beziehen: Die Umstellung aller Produktions- und Bürostandorte auf klimaneutralen Ökostrom überwiegend aus Wasserkraftwerken ist für dieses Jahr geplant.

Durch die Umstellung reduziert die Thimm-Gruppe nach eigenen Angaben die Kohlendioxid-Emissionen jährlich um mehr als 19.000 Tonnen und damit um über 30 Prozent. Der Stromverbrauch in der Thimm Gruppe lag zuletzt bei gut 54 Millionen Kilowattstunden. Der Verbrauch sei in den vergangenen vier Jahren um 4,2 Prozent und damit unterproportional zum Produktionsvolumen gestiegen. Mathias Schliep, Vorsitzender der Geschäftsführung der Thimm-Gruppe, nannte als Grund Investitionen in moderne Technologien und innovative Produktionsanlagen.

Umstieg in der Konsequenz bisheriger Maßnahmen

Schliep sieht den Umstieg auf Ökostrom als logische Folgerung aus den bisherigen Maßnahmen: „So werden unsere Verpackungen in der Klimabilanz noch nachhaltiger sein und wir betätigen einen weiteren Hebel, um unseren CO2-Fußabdruck zu verkleinern.“

Die Thimm-Gruppe hat die effiziente Energienutzung bereits vor Jahren dauerhaft im Betrieb verankert: In 2013 wurden die ersten Produktionswerke nach dem Standard DIN EN ISO 50001 zertifiziert und so mit der Aufgabe verbunden, eine Verbesserung der energiebezogenen Leistungen kontinuierlich umzusetzen. „In unserem neuen Energiekonzept, das aktuell in die Unternehmensstrategie integriert wird, werden messbare Energieziele definiert sein. So behalten wir unseren ökologischen Ressourceneinsatz nachhaltig im Blick“, erklärte der Thimm-Chef.

Bekenntnis zu unternehmerischer Verantwortung

Wirtschaftlicher Erfolge und unternehmerische Verantwortung sind in der Gruppe fest miteinander verbunden; „Dazu sehen wir neben den ökologischen auch die ökonomischen und sozialen Herausforderungen vorher, um ihnen erfolgreich zu begegnen.“ Schließ weiter: „So liefern wir auch jenen Kunden die besten Lösungen, die in Bezug auf Nachhaltigkeit erhöhte Anforderungen haben. Als verantwortungsvolles Familienunternehmen agieren wir dabei stets nachhaltig und denken zukunftsorientiert. Wir sind auf einem guten Weg, unsere strategische Vision zu erreichen.“

Familienunternehmen mit Nachzhaltigkeitsvision

Die Thimm-Gruppe zählt zu den führenden Anbieter für Verpackung und Distribution von Waren. Das Portfolio umfasst Transport- und Verkaufsverpackungen aus Wellpappe, hochwertige Verkaufsaufsteller (Displays), Verpackungssysteme aus Materialkombinationen sowie Druckprodukte für die industrielle Weiterverarbeitung. Dazu sieht das Familienunternehmen in seiner Nachhaltigkeitsvision 2030 ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen vorher und löst sie. Das 1949 gegründete Familienunternehmen beschäftigt aktuell mehr als 3.400 Mitarbeiter an 21 Standorten in Deutschland, Frankreich, Polen, Rumänien und Tschechien und erwirtschaftete 2019 einen Jahresumsatz von rund 623 Mio. Euro.

www.thimm.de

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