Arbeitsplatzbezogene psychotherapeutische Unterstützung bietet die Hildesheimer Hochschulambulanz ab sofort Unternehmen und ihren Beschäftigten an. Im Fokus stehen Menschen mit Depressionen und Angststörungen. Am Montag, 8. Februar, um 16 Uhr, gibt es dazu eine Zoom-Konferenz.
Die Hilfe ist Teil des Forschungsprojekts „Frühe Intervention am Arbeitsplatz (friaa)“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Das Konzept dafür haben acht Universitäten und Kliniken in Deutschland gemeinsam entwickelt, um Arbeitnehmende mit psychischen Beschwerden interdisziplinär zu versorgen.
Das Projekt richtet sich an Unternehmen, die bei einzelnen Beschäftigten eine zunehmende psychische Belastung festgestellt haben. Auch wenn Betriebe mitbekommen, wie betroffene Mitarbeitende unter langen Wartezeiten bis zum Beginn einer psychotherapeutischen Behandlung leiden, möchte das Projekt helfen, zum Beispiel bei Depressionen oder Angststörungen. Auch bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz nach einer Erkrankung bietet das Projekt Hilfe.
Angesprochen sind vor allem Unternehmen deren Betroffene, Hildesheim innerhalb einer Stunde Autofahrt erreichen können. Denn die Angebote werden in der Hochschulambulanz für Forschung und Lehre der Universität Hildesheim durchgeführt.
Informationsveranstaltung zum Projekt
Am Montag, 8. Februar findet um 16 Uhr findet eine digitale Informationsveranstaltung statt, bei der über das Projekt informiert und Fragen beantwortet werden.
Link zur Veranstaltung:
https://zoom.us/j/93070902498?pwd=NEFIUmFHNVI4bytySjFXUmJrdG1iZz09
Kenncode: 983429
Offiziell startet das Projekt im September dieses Jahres. Unternehmen können sich also auch noch in den kommenden Wochen und Monaten an das Team in Hildesheim wenden.
Prof. Dr. Christoph Kröger, Abteilungsleiter Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Hildesheim ist Projektleiter des Studienzentrums Hildesheim. Bei Fragen und Anmerkungen zum Projekt oder zur Veranstaltung können Sie sich Unternehmen jederzeit per E-Mail an Marieke Hansmann wenden.
Frühe Intervention am Arbeitsplatz – Informationsseite der Universität Hildesheim