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Mit einer leichter Erholung während des dritten Quartals im Rücken veröffentlicht die Continental wieder eine Einschätzung für das Geschäftsjahr 2020 und kündigt in diesem Ausblick ein positives Betriebsergebnis an.
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Anfang April in der ersten Corona-Welle hatte die Continental ihren Ausblick für 2020 zurückgenommen. Jetzt gibt es wieder Zahlen. In der ersten Novemberhälfte fasst der Technologiekonzern die Lage so zusammen: Erwartet wird ein Konzernumsatz von rund 37,5 Mrd. Euro. Das wären rund 7 Mrd. Euro weniger als 2019. Die bereinigte Ebit-Marge soll sich bei rund drei Prozent einpendeln gegenüber 7,4 Prozent im Vorjahr. Continental, größtes Unternehmen in der IHK-Region Hannover, setzt diesen Ausblick unter den Vorbehalt, dass es nicht in den letzten Monaten des Jahres zu erheblichen Veränderungen der Wechselkurse kommt und dass die Pandemie nicht zu neuen Auswirkungen auf das Geschäft führt.

Während der Umsatz in den Automotive-Geschäftsfeldern bei insgesamt rund 22 Mrd. Euro erwartet wird mit einem negativen bereinigten Ebit und einer Marge von rund minus 1,5 Prozent, sieht der Konzern bei Gummi und Reifen eine bereinigte Ebit-Marge von plus 10,5 Prozent. Der Umsatz in diesen Geschäftsfeldern wird für 2020 auf rund 15,5 Mrd. Euro geschätzt. Continental kündigte für das letzte Quartal dieses Jahr weitere Aufwendungen für Restrukturierungen und Wertminderungen von Sachanlagen an, deren Höhe noch nicht feststehe. Das werde keinen Einfluss auf das bereinigte EBIT haben, sich aber auf das Konzernergebnis auswirken.

Erwartungsgemäß ist das dritte Quartal 2020 bei Continental besser verlaufen als das historisch schwache zweite. „Wir haben uns im dritten Quartal operativ beachtlich gut geschlagen“, kommentierte Vorstandschef Dr. Elmar Degenhart, der Ende November aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2019 ging der Continental-Umsatz von Juli bis September um 2,7 Prozent auf 10,3 Mrd. Euro zurück. Im zweiten Quartal waren die Erlöse des Konzerns um 40 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert eingebrochen.

 

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