[vc_row][vc_column][vc_column_text]Vielleicht, vielleicht ist ja an dieser Stelle doch schon ein Seitenhieb auf die Absonderlichkeiten der Corona-Zeit erlaubt. Dieser hier dreht sich, wen wundert’s, um Fußball. Die Kicker-Unternehmen sind, wie die gesamte Wirtschaft, gebeutelt in dieser Krise. In der nach zwei Wochen strikter Maßnahmen bislang eine Zuspitzung der Lage ausgeblieben ist, Aber genauso wenig gibt es eindeutige Zeichen einer Wende.

In diesem bedrückenden Schwebezustand leisten wir uns also eine kleine Atempause. Fußball gibt es nur als Konserve oder als E-Sport. Die virtuelle Bundesliga dürfte einen Schub erhalten wie derzeit das Digitale insgesamt. Alles gut soweit. Aber die Online-Medien müssen ja auch gerade auf ihre Live-Ticker verzichten. Und jetzt wird’s merkwürdig: Ein Live-Ticker des WM-Finales 2014 zum Nachverfolgen auf der Seite eines Nachrichten-Magazin. Achtung, Spoiler: 1:0 Deutschland, 113. Mario Götze. Nett auch eine Bildunterschrift, die Szene unmittelbar vor dem Tor: „Womöglich macht er ihn.“ Ja, hat er! Die Idee ist also, dass man beim Surfen – oder Fifa-Zocken – dranbleibt und das Spiel nachschmeckt, sozusagen. Oder wie? Das hat was von Ersatzdroge. Aber gut: In diesen Zeiten ist alles in Ordnung, was irgendwie Freude macht.

Trotzdem bleibt es merkwürdig. pm[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Jetzt Artikel teilen!