Die Wurzeln der Niedersächsischen Wirtschaft als IHK-Zeitschrift reichen zurück bis ins 19. Jahrhundert: 1868 erschien erstmals das Hannoversche Wochenblatt für Handel und Gewerbe als Organ hannoverscher Handelskammern. Seither gibt es  fast ununterbrochen IHK-Zeitschriften in der Region, sowohl für Niedersachsen ingesamt als auch für die Regionen Hannover und zuvor Hildesheim und Göttingen. www.nw-ihk.de/ueber-uns/

Hier Ausschnitte aus der NW, dem Wirtschaftsblatt Niedersachsen und noch früheren Handelskammer-Publikationen: Was unsere Vorgänger schrieben…

Vor 150 Jahren

Dezember 1874: Hannoversches Wochenblatt für Handel und Gewerbe

Die Neigung zum Genuß alkoholischer Getränke (Branntwein etc.) ist wenigstens bis auf die neueste Zeit auch in Frankreich im steten und umfangreichen Steigen begriffen gewesen und scheint die ausgedehnteste Rückwirkung auf den socialen, moralischen und physischen Zustand der Bevölkerung auszuüben; selbst der Ausbruch der Commune-Bewegung wird mit auf die unterirdische Wirksamkeit des Alkoholismus zurückgeführt.

Vor 100 Jahren

Dezember 1924: Wirtschaftsblatt Niedersachsen

Da Deutschland mit dem 10. Januar 1925 seine handelspolitische Freiheit wiedergewinnt, steht die deutsche Regierung vor der schwierigen Aufgabe, unsere wirtschaftlichen Beziehungen zum Auslande auf neue Grundlagen zu stellen.

 

Vor 75 Jahren

Dezember 1949: Niedersächsische Wirtschaft

Der Zusammenschluß der Provinz Hannover mit den Ländern Braunschweig, Oldenburg und Schaumburg-Lippe zum Lande Niedersachsen hat eine Fülle von Problemen aufgeworfen, deren Lösngheute noch zahlreiche Wünsche offen läßt. Zu ihrer Durchsetzung haben sich in Braunschweig und Oldenburg besondere Organisationen – Landesbünde – gebildet, und auch in Schaumburg Lippe ist eine starke Bewergung im Gange, um die durch die politische Neuordnung geschaffenen, vielfach als unbefriedigend empfundenen Zustände abzuändern.

Vor 50 Jahren

Dezember 1974: Niedersächsische Wirtschaft

Die spektakuläre Herstatt-Pleite zieht immer größere Kreise. Mit strengeren Auflagen für Kreditgeschäfte und einer verbesserten Einlagensicherung will die Bundesregierung nunmehr weiteren Bankzusammenbrüchen Einhalt gebieten. Damit steht eine kurzfristige Novellierung des Kreditwesengesetzes ins Haus. Wie der zuständige Bundesminister verlauten ließ, sollen künftig Einzelfirmen, also Privatbankiers, nicht mehr neu zugelassen werden. Wie bitte: Hängt eine Bankpleite etwa von der Rechtsform des Kreditinstituts ab?

Vor 25 Jahren

Dezember 1999: Niedersächsische Wirtschaft

Erstmals liegt eine Leseranalyse für die IHK-Zeitschriften in Deutschland vor. Zentrales Ergebnis: Unter den Führungskräften im Mittelstand haben die IHK-Zeitschriften die höchste Reichweite. Zu dieser Zeitschriften-Gruppe gehören fast 80 Titel in Deutschland mit einer Auflage von insgesamt mehr als 2,5 Millionen, darunter die NW, die gerade vor Ihnen liegt.

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