20. November, 17.10 Uhr, Osterstraße 36, Hannover
Andy Wall (35) hat seine Firma Teufelkueche am 12. Dezember 2016 „blauäugig“ mit zwei Kommilitonen seines Studiengangs Integrated Media & Communication gegründet. Weil einer ihrer Dozenten an der Hochschule Hannover seine Studierenden öfter mit „ihr kommt in Teufelküche“ (ohne „s“) warnte, wenn etwas Wichtiges beim Filmemachen nicht beachtet wurde, prägte sich das so ein, dass daraus der Firmenname wurde. Einer der ersten Kunden war der US-amerikanische Snowboardhersteller Capita. Mittlerweile gehören Unternehmen wie VGH, Enercity, Sparkasse, Architektenkammer und kleinere Firmen aus der Region zu den Kunden der Kreativen, die ab Januar von ihrem neuen Standort im GOP-Gebäude in der Georgstraße 36 aus arbeiten.

Wobei störe ich gerade?
Beim E-Mails beantworten – das ist das, was ich meistens mache – und eben Konzepte schreiben.

Was ist euer Kerngeschäft?
Wir sind eine Kreativagentur mit Schwerpunkt Video. Wir haben schnell gemerkt, dass uns der kreative Aspekt des Films besser liegt. Dafür investieren wir viel Zeit und das setzen wir dann um. Unser Spektrum reicht vom kleinen Reel bis zum 20-Personen-Dreh.

Ihr sitzt mitten in der City …
Ich finde es wichtig, Trends schnell mitzubekommen. Außerdem können wir die Tür aufmachen und direkt drehen. Und wenn uns dann beispielsweise eine Festplatte, ein Pistazien-Eis oder ein rosa Schal fehlt, ist das schnell zu bekommen.

Wofür möchtest du werben? 
Ich würde mir wünschen, dass Entscheiderinnen und Entscheider mehr Mut haben für individuelle Kreativität – also nicht unsere individuelle Kreativität. Sondern Mut haben, Kreativität auf ihr Geschäft zuzulassen in der Content-Produktion und weniger die Sachen machen, die es schon gibt oder die bereits woanders gemacht wurden.

Wieviele Mitarbeiter hast du?
In der Teufelkueche sitzen fünf Personen: zwei Angestellte, mein ehemaliger Mitgründer als Selbstständiger, ein freier Grafiker und ich.

Was verbindet dich mit der IHK?
Meine Mitgliedschaft, Zahlungserinnerungen … (lacht). Und das Magazin vorwiegend, das alle zwei Monate bei uns im Briefkasten und bei anderen Unternehmen im Wartebereich liegt.

 

Die Fragen stellte Barbara Dörmer.

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