Dr. Joachim Kreuzburg, seit gut 20 Jahren Vorstandsvorsitzender der Göttinger Sartorius AG, strebt keine weitere Verlängerung seines bis  November 2025 laufenden Vertrages an. Das wurde Anfang Juli bekannt gemacht. Ausdrücklich hieß es, der Sartorius-Aufsichtsrat habe diese Entscheidung mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Kreuzburg ist seit 1999 im Unternehmen, seit 2002 im Vorstand und steht seit 2003 an der Unternehmensspitze. Während dieser Zeit stieg der Umsatz von Sartorius um mehr als das siebenfache auf rund 3,4 Mrd. Euro und der Gewinn um mehr als das 26-fache auf knapp 1 Mrd. Euro. Heute zählt das Unternehmen mit über 14.000 rund vier Mal mehr Mitarbeitende als bei Kreuzburgs Amtsantritt. Sartorius ist inzwischen Dax-Unternehmen, die  Börsenbewertung stieg von gut 90 Mio. auf etwa 17 Mrd. Euro. Kreuzburg begründete seinen Entschluss: „Nach so vielen Jahren an der Spitze dieses besonderen Unternehmens möchte ich in Zukunft mehr Freiraum und Zeit für neue Themen und Projekte haben. Für die bevorstehende Lebensphase schließe ich die Übernahme einer anderen operativen Spitzenfunktion aus, während ich mich weiterhin für meine Mandate in Wirtschaft und Wissenschaft engagieren und zudem unternehmerisch betätigen werde, vor allem in so innovationsgetriebenen Branchen wie Biotechnologie und Medizin.“

 

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