Diesmal in der Rubrik „Köpfe kurz & knapp“: Sven Rudolph, Carsten Schelling und Ralf Webermann, die gemeinsam die Geschäfte der RSW Rudolph Schelling Webermann GbR, Hannover führen.
Wir sind … drei leidenschaftliche Gestalter, die nach gemeinsamem Studium in Hannover ein Studio für Produktdesign gegründet haben. Basierend auf unserem selbst erarbeitetem Erfahrungsschatz und weit über hundert realisierten und vielfach ausgezeichneten Produkten unterstützen wir unsere Kunden auch bei übergeordneten Aufgaben wie Creative Direction und als Innovationsberater – und sind stets offen für ganz neue kreative Herausforderungen.
Als Chefs … sind wir frei von Hierarchie und breitbeiniger Chef-Attitüde stets auf der Suche nach der bestmöglichen Lösung – und finden bei Entscheidungsprozessen zu dritt immer eine Mehrheit.
Als digitale Vordenker … sind wir im Bereich der künstlichen Intelligenz begeistert von neuen Tools und den damit verbundenen Freiheiten – uns zugleich aber nicht ansatzweise im Klaren darüber, was KI als Mutter aller disruptiven Innovationsprozesse in der mittelfristigen Perspektive bedeuten wird.
Als Freunde … haben wir das Abenteuer begonnen und direkt aus der Hochschule heraus gegründet – und nach mittlerweile 20 Jahren gemeinsamer Arbeit sind wir es bis heute.
Als Politiker … würden wir uns dafür einsetzen, dass die ganz basalen Versprechen der sozialen Gerechtigkeit eingehalten werden – man also beispielsweise von seiner Arbeit würdig leben und wohnen kann und dabei auch noch ein vernünftiger Urlaub drin ist.
Als Kind … fühlt man sich so lange, wie man von Mitmenschen umgeben ist, die einen noch als Kind kannten.
Als Letztes … möchten wir, dass die Programmplanung bei Arte in der Amtseinführung des nächsten US-Präsidenten schon wieder einen gegebenen Anlass sieht, um den wunderbaren Film „Idiocracy“ zu zeigen.
Die mutige Frage: Design, war das nicht alles schon mal da?
Ganz klar nein, denn durch Innovationen in Material und Technologie entstehen immer wieder inspirierende Freiräume für neue oder weiterentwickelte Produkte und Dienstleistungen, an denen wir dann typischerweise arbeiten. Veränderte Paradigmen bedeuten zudem neue und dringende Ansprüche an uns – um beispielsweise Stoffkreisläufe zu schließen sind wir als Produktdesigner besonders gefordert.