Nichts ist, wie es scheint, alles ist Theater: „dunkellhell. Szenografische Raumfindungen“ lebt von der Erfindungsgabe Studierender an der Hochschule Hannover. Ihre Entwürfe zeigen Blicke aus dem Dunkel des Zuschauerraums auf das Hell der Bühne, auf Theaterstücke, Opern und auf experimentelle Projekte. Vom 28. Juni bis zum 7. Juli sind diese Entwürfe in der Städtischen Galerie Kubus in Hannover zu sehen. Zur Eröffnung am 28. Juni um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) laden die Veranstalter herzlich ein.

Die Begleitlektüre bildet der parallel zur Ausstellung im Zu Klampen-Verlag erscheinende gleichnamige Band von Colin Walker und Friedrich Weltzien. Die beiden Professoren an der Hochschule Hannover geben darin einen Einblick in 22 Jahre Szenografie in Hannover und haben dafür etwa 200 Fotos studentische Modellentwürfe von Bühnen- und Raumvisionen ausgewählt. In verkleinerten Formen werden Lebensräume erfunden und eine Vorstellung ihrer Realisierung imaginiert. So erhält das kleine Modell über die Fotografie seine Würdigung. Ein Gedankenaustausch zwischen den Autoren führt zu unterschiedlichen Themen und beleuchtet en passant die Anschauungsweise auf szenografische Inhalte.

Das Projekt wird gefördert durch die Sparkasse Hannover, die VHV Stiftung, die Nord/LB Kulturstiftung, die Klosterkammer Hannover, Nagel Schlösser Rechtsanwälte, die Städtische Galerie Kubus/Kulturbüro Landeshauptstadt und die Hochschule Hannover.

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