Anspruchsvoll, freizeitorientiert und wenig leistungsbereit – dieser Ruf eilt der sogenannten Generation Z voraus, also den Menschen, die heute zwischen 16 und 24 Jahren alt sind. Aber stimmt das überhaupt? Ist diese Generation in Bezug auf Arbeit wirklich so anders als etwa die Babyboomer oder die Millennials? Offenbar nicht. Das jedenfalls zeigt eine repräsentative Umfrage, die Continental für jeweils drei Altersgruppen in Auftrag gegeben hat.
An der im Juli 2023 durchgeführten Umfrage von Continental haben insgesamt mehr als 3.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger teilgenommen. Ein Kernergebnis: Bei den Generationen unterscheidet sich die Einstellung zu Arbeit gar nicht so stark, wie dies landläufig behauptet wird. Vier von fünf Befragten sehen Arbeit als einen wichtigen Bestandteil des Lebens – generationsübergreifend. Und jeweils knapp der Hälfte wäre mehr Lohn wichtiger als mehr bezahlte Urlaubstage. Auf die Frage „Welches Hauptziel verfolgen Sie in erster Linie mit Ihrer Arbeit“ antwortete die Mehrheit in allen drei Altersgruppen, dass sie damit ihr Leben finanzieren möchten. Gleichzeitig stimmte jeweils eine Mehrheit der Befragten der Aussage zu, dass ihnen viele Sozialleistungen und ihre Work-Life-Balance bei der Wahl eines Arbeitsgebers wichtiger sind als hohe Bezahlung und Karriereperspektive.
Dass allein die Vertreterinnen und Vertreter der Generation Z spezielle Anforderungen an Arbeit hat, erweist sich damit als Mythos. Grundsätzlich haben sich die Anforderungen aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verändert. Insbesondere auch im Hinblick auf eine flexible Arbeitsgestaltung. Der Umfrage zufolge bevorzugt jeweils etwa ein Drittel der Befragten, das Homeoffice als Arbeitsort beziehungsweise hybrides Arbeiten. Die Flexibilität, die daraus im Arbeitsalltag resultiert, ist den meisten wichtiger ist als eine überdurchschnittliche Bezahlung.
Continental ermöglicht bereits seit 2016 allen Beschäftigen weltweit flexible Arbeitsbedingungen. Zudem können die Beschäftigten in Deutschland seit Anfang 2022 bis zu 40 Tage (2 x 20 Tage) im Jahr von einem Land der Europäischen Union, des Europäischen Wirtschaftsraums oder der Schweiz aus arbeiten. Seit Anfang 2023 ist das auch für die Beschäftigten in zahlreichen anderen europäischen Ländern möglich.
Weil auch die Menschen, die in der Produktion arbeiten, ein großes Bedürfnis nach mehr Flexibilität haben, macht Continental auch ihnen entsprechende Angebote. Eigenständige Schichtplanung, Teilzeit, Job Sharing oder Mini-Sabbaticals – auch in der Produktion ist einiges möglich. Und aufgrund der Digitalisierung steigt auch in der Produktion der Anteil an Jobs, bei denen mobiles Arbeiten möglich ist.
Grundsätzlich müssen jedoch die Ansprüche der Generation Z ebenso wie die aller anderen Beschäftigten immer mit der Unternehmensrealität vereinbar sein. Unternehmen müssen also den Spagat schaffen zwischen „alter“ und „neuer“ Arbeitswelt. Continental leistet hohe Investitionen, um Prozesse und Arbeitsplätze zu digitalisieren. Damit entstehen für die Beschäftigten zusätzliche Freiräume für mehr Flexibilität.
Die Studie steht auf der Internetseite von Continental zum Download.