Volkswagen Nutzfahrzeuge bündelt seine Ausbildungsaktivitäten in seinem Stammwerk in Hannover an einem Standort. Dafür werden auf dem Werksgelände in Stöcken mehrere Sektoren im so genannten Südrandbau umgebaut. So entsteht in unmittelbarer Nähe zur Fabrik ein zukunftsweisendes und modernes Akademie-Gebäude für eine starke Ausbildung.
Mit der Neugestaltung der Akademie mitten im Werk Stöcken soll auch die Bindung der Auszubildenden an die Fabrik bereits während der Ausbildungsphase gestärkt werden. Für die Ausbildung werden dafür zusätzliche Flächen auf dem Gelände genutzt, die sich aus einer anderen Büronutzung ergeben. Somit lässt sich jetzt eine werksinterne Lösung realisieren, wie sie in der Vor-Corona-Zeit noch nicht denkbar war.
„Ich freue mich sehr, dass es uns jetzt möglich wird, die Akademie direkt im Werk neu zu gestalten. So entsteht eine moderne und innovative Ausbildungsstätte genau an dem Ort, an dem auch unsere Fahrzeuge produziert werden. Die Ausbildung junger Menschen in einem modernen und zukunftsfähigen Umfeld gehört zum Auftrag und Selbstverständnis unseres Unternehmens. Genauso wie der Anspruch, das lebenslange Lernen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern. Beides sind wichtige Bestandteile der mit dem Sozialpartner von VWN geschlossenen Standortvereinbarung für Hannover“, so Astrid Fontaine, im Markenvorstand verantwortlich für Personal und Transformation.
Nach einer früheren Planung war als eine Standortvariante für einen möglichen Neubau die Science Area 30X (der frühere Wissenschafts- und Technologiepark Hannover) in Marienwerder vorgesehen. Die Rahmenbedingungen für einen solchen Neubau haben sich während der bisherigen Planungsphase allerdings grundlegend verändert. Unternehmensleitung und Betriebsrat von VWN geben mit den heutigen Möglichkeiten auf dem Werksgelände daher jetzt der internen Lösung den Vorrang.
Heute ist die Ausbildung bei VWN auf mehrere Sektoren über das Werksgelände in Hannover-Stöcken verteilt, dazu kommt ein Außenstandort in Langenhagen. Die neue Akademie wird sich gebündelt im Südrandbau des Werks in den Sektoren 4, 5, 6 und angrenzenden Flächen befinden. Die Umbaumaßnamen starten 2024. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2027 geplant.