Der Niedersächsische Außenwirtschaftspreis geht in diesem Jahr an zwei Unternehmen aus dem Bereich der IHK Hannover: Die Keramischer Ofenbau GmbH aus Hildesheim erhielt die Auszeichnung in der Kategorie der kleinen und mittleren Unternehmen. Bei den Großunternehmen gewann die Refratechnik Cement GmbH aus Göttingen.

 

Da ist Feuer im Spiel, bei beiden mit dem Niedersächsischen Außenwirtschaftspreis 2023 ausgezeichneten Unternehmen. Die Refratechnik Cement GmbH stellt Feuerfest-Produkte her, die weltweit in industriellen Hochtemperaturprozessen verwendet werden, etwa in der Zement-, Kalk- und Keramikindustrie. Das heute international aufgestellte Unternehmen aus Südniedersachsen wurde 1950 als Handwerksunternehmen gegründet. Die Keramischer Ofenbau GmbH aus Hildesheim baut energieeffiziente Industrieöfen – wie es schon aus dem Namen hervorgeht: für die Keramikindustrie. Beide Unternehmen sind

Olaf Lies (l.) übergibt die Auszeichnung an Dr. Stefan Punkte und Danila Mezakov von Refratchnik.

international erfolgreich und haben jeweils eine Exportquote von zuletzt rund 90 Prozent. Unter anderem dafür gab es jetzt die Auszeichnung, die im Rahmen des Niedersächsischen Außenwirtschaftstages während der Hannover Messe von Wirtschaftsminister Olaf Lies übergeben wurde.

Lies hob die Exporterfolge niedersächsischer Unternehmen gerade in der aktuell schwierigen von Krisen geprägten Zeit hervor: „Mit dem Außenwirtschaftspreis würdigen wir herausragende Unternehmen, die auf internationalen Märkten trotz globaler Krisen erfolgreich sind.“ Der Preis wurde zum 13. Mal vergeben. Bewerben können sich niedersächsische Unternehmen. Auswahlkriterien sind unter anderem die Höhe des Exportanteils, die Zahl unmittelbar vom Export abhängiger Arbeitsplätze in Niedersachsen, die Innovationsfähigkeit und die Nachhaltigkeit der Produkte.

Keramischer Ofenbau: Ofen für Neues – Ein NW-Unternehmensporträt (14.4.2021)

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