+++ Aktualisiert am 13. Februar 2023 +++
Die Auswirkungen der Erdbeben vom 6. Februar sind verheerend und das ganze Ausmaß noch nicht abzusehen. Die Zahl der Todesopfer in der Türkei und Syrien steigt immer mehr an: Am heutigen 13. Februar beklagten beide Länder Meldungen zufolge zusammen über 35.000 getötete Menschen. Bergungsarbeiten laufen unter erschwerten Wetterbedingungen. Wie kann man den Betroffenen vor Ort helfen?
Nach aktuellen Schätzungen wurden mehr als 80.000 Menschen verletzt. Die Infrastruktur in den betroffenen Regionen ist teils völlig zerstört. Inzwischen sucht auch das türkische Generalkonsulat in Hannover nach Unternehmen, die dringend benötigte Hilfsmaterialien herstellen und in großen Mengen anbieten können. Das Konsulat hat der IHK Hannover eine entsprechende Liste geschickt mit Gütern, die zum Teil in riesigen Mengen benötigt:
Zelte (geeignet für Winterbedingungen)
Decken
Schlafsäcke
Heizungen
Mobile Toiletten und Badezimmer
Container
Unternehmen, die solche Produkte in großen Mengen anbieten können, können sich mit Informationen zum Preis, Lagerbestand, Produktionskapazitäten, Herstellungs- und Versandzeit sowie Kontaktdaten direkt wenden an:
Generalkonsulat der Republik Türkei
Kerstin Mahr
Tel. 0511 7686525
An der Christuskirche 3
30167 Hannover
Über den Katastrophenschutzmechanismus der Europäischen Union hat die Türkei ein internationales Hilfeersuchen gestellt. Die deutsche Katastrophenhilfe für die Türkei und Syrien ist angelaufen mit Rettungs- und Hilfsmaßnahmen vor wie auch Sach- und Geldspenden.
Sollten Sie als Unternehmen oder Einzelperson den Betroffenen vor Ort mit Sach- oder Geldspenden helfen wollen, finden Sie nachstehend mögliche Hilfsorganisationen, an die Sie sich wenden können:
Aktion Deutschland Hilft – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen
Ev. Gemeinde deutscher Sprache in der Türkei – “Nothilfe Erdbeben”
Zudem hält die Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer (AHK) Türkei Informationen zur Zollbehandlung von Sachspenden in die Türkei bereit.
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