Volkswagen Nutzfahrzeuge unterstützt gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover einen sechswöchigen Deutschkurs für 16 geflüchtete ukrainische Frauen und Männer. Der Kurs mit 100 Unterrichtseinheiten begann am Montag (11. Juli) im Lindener Rathaus, er zielt auf das Einstiegssprachniveau A1.1. Dieses Sprachniveau ist Voraussetzung, um im Anschluss in einen staatlichen Integrationskurs aufgenommen werden zu können.

Zwei der Geflüchteten, die jetzt mit dem Sprachkurs begonnen haben, sind Kristina Tkachova und Oleksandra Slynchuk. Beide sind in diesem Frühjahr aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Sie erklären, warum es aus Ihrer Sicht wichtig ist, jetzt Deutsch lernen zu können. „In bin sehr froh, dass ich Deutsch lernen kann. Denn sonst muss man immer um Hilfe fragen, damit jemand übersetzt“, sagt Tkachova. Kursteilnehmerin Slynchuk ergänzt: „Ich kann zwar Englisch, aber Deutsch lernen zu können, ist eine gute Möglichkeit, um einen Arbeitsplatz zu finden.“

„Unser Unternehmen und ganz besonders unsere Mitarbeitenden haben sich frühzeitig, von der Nothilfe mit finanziellen Beiträgen bis zu Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs, solidarisch mit den geflüchteten Frauen, Männern und Kindern aus der Ukraine gezeigt“, sagt Astrid Fontaine, im Markenvorstand von Volkswagen Nutzfahrzeuge verantwortlich für People & Transformation. „Dieser Sprachkurs ist uns ebenfalls ein Herzensanliegen, denn Sprache bildet die Basis für gesellschaftliche Teilhabe und gleichermaßen für Chancen am Arbeitsmarkt.“.

„Die VHS Hannover freut sich sehr, dass VW Nutzfahrzeuge mit ihrer finanziellen Unterstützung ihr die Möglichkeit gibt, das Angebot für Geflüchtete aus der Ukraine zu erweitern. In der gegenwärtigen Situation ist unkomplizierte Hilfe nötig und mit der Möglichkeit Deutsch zu lernen, werden die Menschen befähigt, sich leichter in ihrer schwierigen Lage zurechtzufinden“, sagt Jacqueline Knaubert-Lang, Fachbereichsleitung Volkshochschule Hannover (VHS).

Der Projektleiter der Volkswagen Konzern Flüchtlingshilfe, Oliver Braun, macht deutlich: „Seit 2015 ist für den Volkswagen Konzern und seine Marken die Hilfe für geflüchtete Menschen selbstverständlich und fest im Unternehmen etabliert. Menschen aus diversen Herkunftsländern sind darauf angewiesen, dass der Staat, die Wirtschaft und die Bevölkerung Hand in Hand arbeiten und Angebote schaffen. Dieser Kurs richtet sich an Ukrainerinnen und Ukrainer. Gleichwohl betone ich, dass wir bei unseren Projekten nicht zwischen Herkunftsländern unterscheiden. Geflüchtete in Deutschland verdienen immer unsere Aufmerksamkeit und unser Engagement.“

Die Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) mit Stammsitz in Hannover hat sich frühzeitig mit Geld- und Sachspenden sowie Hilfsprogrammen für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine engagiert. Dieses Engagement reiht sich ein in eine Vielzahl von Hilfsmaßnahmen im gesamten Volkswagen Konzern. Finanziert wird der Kurs durch die Volkswagen Konzern Flüchtlingshilfe.

Die Konzern Flüchtlingshilfe wurde 2015 als eigenständige Organisationseinheit gegründet. Ihre Leistungen reichen von Unterstützung vor Ort über operative Hilfe in den Ankunftsländern bis hin zu Integrationskursen und Maßnahmen zur gesellschaftlichen Teilhabe. Die Flüchtlingshilfe ist langjähriger Partner von großen Hilfsorganisationen, die sich für Geflüchtete einsetzen. Darunter die UNO-Flüchtlingshilfe, das Deutsche Rote Kreuz und viele lokale und kommunale Träger. Im Zuge der Ukraine-Krise koordiniert die Flüchtlingshilfe die konzernweiten Aktionen der Marken und Gesellschaften. Dazu gehört Nothilfe in Form von Geld- und Sachspenden ebenso wie das Bereitstellen von Fahrzeugen, um Geflüchtete und Hilfsgüter zu transportieren.

 

Sie planen auch eine Hilfsaktion mit ihrem Unternehmen oder wissen von der großzügigen Unterstützung eines Unternehmens, dann geben Sie uns gern bescheid.

nw@hannover.ihk.de, Tel. 0511 3107–468

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