Noch bis zum 5. April können deutsche Hochschulen und Forschungsinstitute Fördermittel beantragen, um geflohenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Ukraine die Fortsetzung ihrer Arbeit zu ermöglichen. Aufgrund der hohen Nachfrage seit Start des Programms Anfang März hat die Stiftung das Budget für die Förderung auf insgesamt 7,5 Mio. Euro aufgestockt.
Ziel des Akut-Hilfsangebots ist, geflohenen Forschenden aus der Ukraine eine Perspektive in Deutschland zu bieten – mit einem monatlichen Stipendium von 1700 Euro (für Promovierende) bzw. 2300 Euro (für Promovierte) sowie einem monatlichen Familienzuschlag von bis zu 500 Euro. 25 Tage nach dem Start liegen der Stiftung bereits 127 Anträge für 150 Stipendien vor.
„Angesichts der katastrophalen Lage für die Menschen in der Ukraine hat das Kuratorium einer nachträglichen Erhöhung des Budgets zugestimmt, damit wir noch mehr Geflüchteten eine Perspektive bieten können. Wir wissen, dass auch diese Summe nicht ausreichen wird, auch nur annähernd die Bedarfe abzudecken. Wir hoffen aber, dass wir mit unserer Akut-Hilfe ein Zeichen gesetzt haben und nun auch andere große Förderer aktiv werden“, erklärt Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der VolkswagenStiftung.
Zur Antragstellung eingeladen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten, die ukrainischen Partnerinnen und Partnern, die nach Deutschland geflüchtet sind, einen Arbeitsplatz in ihrer Arbeitsgruppe oder an ihrem Institut zur Verfügung stellen möchten. Anträge sind von den Hochschulleitungen und gastgebenden Forschenden gemeinsam zu stellen.
Alle Details zur Antragstellung stehen auf der Website der VolkswagenStiftung.
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