Hannover. Der Talanx-Konzern bestätigt seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr, die bei 900 bis 950 Mio. Euro liegt. Zum 30. September erzielte die seit Ende Oktober wieder im MDAX notierte Versicherungsgruppe trotz hoher Großschadenbelastungen durch Naturkatastrophen ein Konzernergebnis von 723 Mio. Euro und liegt damit gut 200 Mio. Euro über dem Vorjahresergebnis für den gleichen Zeitraum und nahezu auf dem Niveau der ersten neun Monate des Vor-Corona-Jahres 2019 (742 Mio. Euro). Allein die Jahrhundertflut in Westeuropa habe Bruttoschäden von mehr als 1 Mrd. Euro verursacht, heißt es. Die Auswirkungen der Pandemie haben sich in den ersten neun Monaten mit Ausnahme der Personen-Rückversicherung zunehmend verringert. Im dritten Quartal beliefen sich die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf 9 Mio. Euro, für die ersten neun Monate betrug die Gesamtbelastung des Konzernergebnisses noch 81 Mio. Euro. Die gebuchten Bruttoprämien stiegen zweistellig um 10,2 Prozent auf 35,2 Mrd. Euro. Im Geschäftsjahr 2022 strebt Talanx erstmals einen Gewinn über 1 Mrd. Euro an.