Nach dem Tod ihres Mannes Alfred Belling 1981 übernahm sie operative Verantwortung in der Geschäftsführung. Von 1981 bis 1986 lenkte sie das Unternehmen und war viele Jahre Mehrheitsgesellschafterin und stellte mit ihren Entscheidungen die Weichen für die Entwicklung zu einem der weltweit führenden Automatisierungsspezialisten. 1996 ließ sie die Elektronikfertigung in Groß Berkel bauen, im Gegensatz zum damaligen Trend, Produktionen ins Ausland zu verlagern. 2001 veranlasste sie die Umfirmierung des Unternehmens zur Aktiengesellschaft. Diese Leistungen machen sie zu einer der prägendsten Persönlichkeiten in der Lenze-Firmengeschichte.
Gründung der Hans und Clara Lenze Stiftung
Im Mittelpunkt ihres Handelns standen immer die Menschen und deren Wohlergehen: „Es geht um die Menschen“, lautete ihr Leitsatz. Entsprechend war Elisabeth Bellings Handeln von Engagement und sozialer Verantwortung geprägt – sowohl für das Unternehmen Lenze als auch für die Region. Bis zu ihrem Tod lebte sie in Hameln. Hilfe für Menschen in Not, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Bildung und Integration lagen ihr besonders am Herzen. 1990 gründete sie die gemeinnützige Hans und Clara Lenze Stiftung, die sich der regionalen Nachwuchsförderung in Wissenschaft, Forschung, Bildung und Erziehung verschreibt.
Die Werte und die Lebenseinstellung Elisabeth Bellings seien heute Teil der Unternehmenskultur von Lenze, heißt es im Unternehmen. Mit einer ihr gewidmeten Seite auf der Lenze-Website würdigt das Unternehmens eine prägende Persönlichkeit.
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