Stuhr. Nachdem Koopmanndruck 2011 die klimaneutrale Produktion von Druckerzeugnissen ermöglichte, ist nun das ganze Unternehmen seit Monatsbeginn bilanziell klimaneutral. Unvermeidliche Emissionen kompensiert die Druckerei August Koopmann GmbH künftig durch Investitionen in Klimaschutzprojekte in Deutschland. Man wolle als mittelständisches Unternehmen vor Ort Verantwortung übernehmen, so Geschäftsführer Knut Winneckens. Die Kompensation sei dabei ein logischer Schritt. Trotz verschiedenster Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung würden dennoch anfallende Emissionen – bei Koopmann im Zusammenhang mit Produktions- und Verbrauchsmaterial wie Papier, Verpackungen, Farbe, Lack oder Toner – jetzt ausgeglichen. Dazu hat zunächst eine CO2-Bilanzierung durchgeführt, zusammen mit dem Münchener Dienstleister ClimatePartner und in Anlehnung an die Richtlinien des Greenhouse Gas Protocols. Unter dem Strich ergab sich eine CO2-Menge von gut 2900 Tonnen pro Jahr. Sie werden mit einem „Sicherheitsaufschlag“ von zehn Prozent durch die Aufforstung und Umgestaltung deutscher Wälder kompensiert, umgesetzt durch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Dazu zählt auch das Anpflanzen von Mischwäldern.