Die Finalisten stehen fest: Insgesamt neun Unternehmen und Projekt in drei Kategorien sind für den Innovationspreis Niedersachsen 2021 nominiert.

 

Der Innovationspreis des Landes wird bereits zum vierten Mal verliehen. Schirmherren sind Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und Wissenschaftsminister Björn Thümler. Verkündet werden die Gewinner am 7. September. Und diese Bewerber stehen auf der Liste:

In der Kategorie „Vision“

  • das Projekt „Valkyrie“ des Gaia Aerospace e.V. aus Braunschweig und der Gepard-Aerospace GmbH aus Faßberg beteiligt, das bis 2025 von Niedersachsen aus den Transport von Kleinsatelliten ins All ermöglichen soll.
  • die LPKF Laser & Electronics AG aus Garbsen mit „Arralyze“, einer Plattform, die neue Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung im Bereich Life Sciene erschließt, etwa bei Einzelzellexperimenten.
  • die MoTronix GmbH aus Hannover, die nach dem Ansatz des Rapid-Prototyping greifbare Geometrien (3D-Objekte) aus digitalen Datensätzen entwickelt.

Ausgezeichnet werden in der Kategorie Vision Projekte mit einem sehr hohen Innovationsgehalt, disruptivem Potenzial und erheblicher branchenübergreifender Strahlkraft, die sich kurz vor der Umsetzung in Niedersachsen befinden.

In der Kategorie „Kooperation“

  • das Projekt „RApidS“, bei dem die EngRoTec GmbH aus Osnabrück mit dem Labor für Handhabungstechnik und Robotik an der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik der Hochschule Osnabrück, der WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH und der Dieter Meyer Consulting GmbH zusammenarbeit. RApidS ist ein robotergestützter Applikator, der sich mittels intelligenter, dynamischer Selbstadaption an das zu bearbeitende Produkt anpasst.
  • Die „Robonatives Initiative“, ein landesweites Projekt zur Bildung im Bereich Robotik, an dem die Robokind Stiftung, die roboterfabrik an der Leibniz-Uni Hannover, die IHK Hannover und die Region Hannover beteiligt sind. Das Vorhaben ist aus dem dringenden Bedarf nach Robotik-und KI-Experteninnen und -Experten für die nächste technische Revolution entstanden und soll helfen, den Fachkräfte in diesem Bereich zu sichern.
  • die weist + wienecke oberflächenveredelung GmbH aus Alfeld, die zur Erhöhung der Fertigungstiefe 3D-Druck eingeführt hat. Dafür hat das mittelständische Unternehmen mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hildesheim Region (HI-REG) mbH und dem Niedersachsen Additiv c/o Laser Zentrum Hannover e.V. kooperiert.Mit Einsatz der additiven Fertigung kann das Unternehmen künftig fast jeden Kundenwunsch erfüllen.

Die ausgewählten Projekte zeigen, wie erfolgreicher Innovationstransfer zwischen Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft funktioniert. Im Fokus stehen hier die Besonderheit des Vorhabens und der Erfolg durch die enge Zusammenarbeit mit einem der rund 275 Mitglieder des Innovationsnetzwerks Niedersachsen.

In der Kategorie „Wirtschaft“

  • die Elpis Simulation GmbH aus Hann. Münden, die mit Computersimulationen biomechanischer Prozesse im Gehirn über eine eigens entwickelte Software die Risikobewertung für das Auftreten von Schlaganfällen verbessert.
  • die Heidenreich Elektrotechnik & Elektromaschinenbau GmbH aus Lüneburg mit einer Vorrichtung zur sicheren De- und Wiedermontage von Ackerschlepper-Radgewichten. Die Vorrichtung erhöht nicht nur die Arbeitssicherheit: Erforderlich sind für den Vorgang statt 45 Minuten und drei Personen nun drei Minuten mit einer Person.
  • die KI-Plattform der innoSEP GmbH aus Hannover, die über ihren Ansatz den Zugang zu künstlicher Intelligenz für den industriellen Einsatz vereinfacht.

Gesucht sind in der Kategorie Wirtschaft Projekte, in denen deutschlandweit neue oder erheblich verbesserte, vermarktbare Produkte, Produktverfahren oder Dienstleistungen entwickelt wurden.

Die aus diesen neun Nominierten ausgewählten Siegerprojekte des Innovationspreises Niedersachsen erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro, einen Imagefilm sowie Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit im kommenden Jahr.

 

 

 

 

 

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