Pflock eingeschlagen: Messechef Jochen Köckler hat den Termin für die Hannover Messe 2021 bekräftigt. Natürlich gibt es noch jede Menge Unwägbarkeiten, aber die weltgrößte Industrieschau soll vom 12. bis 16. April nächsten Jahres in Hannover über die Bühne gehen. Die Unternehmen, sagte Köckler, sehnen sich nach der Ausstellungsmöglichkeit. Und sie sollen mehr Möglichkeiten haben. Vor Ort, hybrid, digital – alles geht. Das passt zum H’Up, der in der nächsten Woche vorgestellt wird: Messestand, vernetzt, als Plattform zum Streamen und mit digitalen Präsentationsmöglichkeiten. Dahin geht der Trend: Das ifo-Institut hat gerade erst die Trends erfragt: Messen bleiben wichtig, nur müssen sie sich ändern. Aber sie sind, siehe Hannover, schon auf dem Weg. Auch viele Messebauer arbeiten längst an neuen Konzepten.

„Wir finden statt.“ Dass die Messe jetzt mit diesem Statement kommt, ist etwas, woran man sich festhalten kann. Gut für Hannover als Messestandort. Aber gut auch für die Industrie, für die Wirtschaft insgesamt. Die Industriemesse in nächsten Frühjahr, wohl immer noch unter besonderen Bedingungen, aber gleichzeitig mit Ausstellungsmöglichkeiten auf einem neuen Niveau: Hannover würde erneut die Rolle übernehmen, die die Messe schon bei ihrer Gründung 1947 hatte. Ein Zugpferd in schwierigen Zeiten. pm

Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.

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