Garbsen/Emmerthal. Der Laser-Spezialist LPKF aus Garbsen und das Institut für Solarenergieforschung in Emmerthal (ISFH) haben eine Kooperation vereinbart, um die kostengünstige Herstellung sehr leistungsfähiger Silizium-Solarzellen zu erforschen und zu optimieren. Dabei wird eine LPKF-Technologie eingesetzt – Laser Induced Deep Etching, kurz LIDE -, um sogenannte Schattenmasken aus Glas zu produzieren. Sie dienen dann als Schablone, um mikrometerfeine Kontaktstrukturen auf Silizium-Wafern zu erreichen. Im Labor erzielte die neue Technik einen Wirkungsgrad von knapp über 26 Prozent: Rekord, so das ISFH und vier Prozentpunkte über Wert heutiger industriell gefertigter Solarzellen. Die LPKF-Technik soll, so der Plan, die Herstellung dieser neuen Generation von Solarzellen wirtschaftlich machen.

Schattenmaske vor Silizium-Wafer.

In der jetzt vereinbarten Kooperation arbeiten zwei Innovations-Schwergewichte zusammen: Die 1976 gegründete LPKF entwickelt laserbasierte Lösungen für die technologiebasierte Unternehmen. Das ISFH ist eines der weltweit führenden Forschungsinstitute für die Entwicklung von höchsteffizienten und industriell produzierbaren Solarzellen und Solarmodulen.

 

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