[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Bewerbungen gehen, wenn auch unter erschwerten Bedingungen, in die nächste Runde. Hannover und Hildesheim sind weiter im Rennen um den Titel der Kulturhauptstadt 2025. Und beiden bleiben offenbar zunächst weitgehend unverändert auf Kurs, um den Titel zu holen.

Für die beiden Städte in der IHK-Region gilt aber das, was auch alles anderen Bewerber treffen dürfte. Wenn die Krise vorbei ist, oder wenn sich zunächst wenigstens der Nebel des Ungewissen gelegt hat, wird es wohl zunächst eine Bestandsaufnahme geben müssen: Wie sieht die Kulturlandschaft aus, auf deren Fundament eine Stadt für ein Jahr Europas Kulturmetropole ist? Das kulturelle Leben ist derzeit eingeschränkt mit noch unabsehbaren Folgen, vor allem da, wo Menschen zusammenkommen. Die Kulturwirtschaft steht noch mitten im Feuer. Die öffentlichen Haushalte werden auf Jahre angespannt sein. Jede Kulturhauptstadt wird in fünf Jahren anders aussehen, als man das noch vor Monaten erhoffte.

Aber so angespannt, vielfach auch verzweifelt die Kulturszene ist: Das Entscheidende wurde nur umso deutlicher: Kreativität. Zurückgezogen in der Auseinandersetzung mit der Krise ebenso wie bei der Suche nach Alternativen. Neue Formen, Alternativen zum Bisherigen, Ideen für die Bewältigung der Krise. Mag sein, dass das den Weg zur Kulturhaupststadt prägt. Gebraucht wird das aber nicht nur dort, sondern in den kommenden Jahren überall.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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