Haben Sie sich diesen Alltag schon mal ganz konkret vorgestellt? Spätestens jetzt ist es wohl an der Zeit dafür. Deshalb an dieser Stelle keine Spekulationen, wie es denn sein wird in ein paar Wochen. Aber vielleicht ein paar Worte zu den Rahmenbedingungen, die bestimmen, was in ein paar Monaten wohl weniger Normalität als Realität sein dürfte.
Wesentlich: die Wirtschaft. Wie bewältigen wir den schlimmsten Absturz in der Geschichte der Bundesrepublik? Und noch nie waren die Fragen so vielschichtig. Konsumneigung unbestimmt, Auslandserholung – Wirtschaft, aber auch Urlaub! – unklar und infektionsabhängig. Lieferketten? Und wie weit schneidet die Pandemie in die Substanz? Automobilwirtschaft, Luftverkehr, Messe- und Veranstaltungs- Kulturwirtschaft, Gastronomie, Tourismus, Gründer, Klein- und Kleinstunternehmen … alles noch offen.
Bestimmend für den neuen Alltag ist natürlich das Virus selbst: Wie entwickelt sich die Infektion? Werden selbst bei günstigem Verlauf Abstand und Maske dauerhaft Teil eines neuen Alltags? Wann kehrt das Händeschütteln zurück? Oder reichen einige Monate ohne, um solche Traditionen endgültig verschwinden zu lassen? Hört sich nebensächlich an, wirft aber ein Schlaglicht auf einen kommenden Alltag mit Corona.
Denn wann ist das Virus besiegt? Das ist nicht allein eine Frage der Zahlen. Endgültig ist es erst dann besiegt, wenn wir uns wieder sicher fühlen wie vor Corona – bei jeder Begegnung, bei jeder Veranstaltung, bei jeder Reise. Eine Impfung, klar, wäre der Weg zurück in diese alte Normalität. Bis dahin gestalten wir den neuen Alltag – mit Corona. pm[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]
Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]