Funktional, nachhaltig und innovativ
Sie wird dreidimensional gewebt und hat praktisch keine Nähte. Die Sportbekleidung der Gymbassador GmbH soll nicht nur gut aussehen und die hohen Anforderungen von Sportlerinnen und Sportlern erfüllen: Das junge Unternehmen legt auch großen Wert auf Nachhaltigkeit und Fairness. Mit diesen Argumenten hat Gründer Rico Hausmann vor wenigen Wochen auch die NBank von sich überzeugen können. „Die Sportbekleidung von Gymbassador erzeugt signifikant weniger Abfall und bedient sich keiner Billigarbeitskräfte in Drittländern“, heißt es von der NBank Capital Beteiligungsgesellschaft, die das Unternehmen aus Osterode am Harz zusammen mit der Orangery Deutschland GmbH mit einem mittleren sechsstelligen Betrag in der Wachstumsphase unterstützt.
Gegründet im Sommer 2017, hat der heute 28-jährige Gründer vor anderthalb Jahren den Markteintritt mit Gymbassador geschafft – wohlgemerkt neben seinem Master-Studium in Marketing- und Vertriebsmanagement in Hannover, das er nach einem dualen Studium in Betriebswirtschaft erfolgreich abgeschlossen hat. Wie kommt man auf die Idee, sich mit Sportbekleidung selbstständig zu machen? „Die Bekleidungsindustrie hat mich schon immer interessiert. Ich bin selbst leidenschaftlicher Sportler. Demnach wusste ich auch, welche Mißstände oftmals in der Bekleidungsindustrie herrschen und wollte es selbst gern besser machen, indem ich anfing, meine eigenen Produkte zu entwickeln“.
Zum Sortiment zählen unter anderem Funktionshirts, Jogginghosen, Trainingsjacken, Leggings und Sport-BHs, die im eigenen Onlineshop vertrieben werden. Hergestellt wird alles in Europa. Bei der weiteren Entwicklung des Unternehmens arbeitet Rico Hausmann eng mit Dominik Groenen und der Hildesheimer Orangery zusammen, wo das Unternehmen auch sein Büro hat – offizieller Sitz des Unternehmens ist Osterode. Demnächst soll eine neue und größere Kollektion folgen. Zudem plant Gymbassador den ersten Messeauftritt auf der FIBO in Köln.