Die Talanx-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2019 auf Basis konsolidierter, nicht testierter vorläufiger Zahlen ein Rekordergebnis von 923 Mio. Euro erzielt – ein Anstieg um rund 220 Mio. Euro oder rund 30 Prozent.

Das Rekordergebnis beim hannoverschen Versicherungskonzern ergibt sich aus einem Gewinnzuwachse in allen vier Geschäftsbereichen. Besonders stark haben sich die Industrieversicherung und die Rückversicherung verbessert. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg um 20 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro. Die gebuchten Bruttoprämien legten um 13 Prozent auf 39,5 Mrd. Euro zu.

Das Konzern-Programm „20/20/20“, das die Feuerversicherung profitabler machen soll, kommt nach Angaben des Versicherers schneller voran als geplant. Dabei wurde bereits eine Erhöhung des Preisniveaus um gut 30 Prozent erreicht. Ursprünglich sollte das Preisniveau bis ins laufende Jahr um 20 Prozent angehoben werden. Die kombinierte Schaden-/Kostenquote in der Industrieversicherung lag wie im Ausblick angekündigt bei rund 101 (Vorjahr 109,1) Prozent, der Beitrag zum Konzernergebnis ist wieder deutlich positiv. Insgesamt stieg der Ergebnisanteil der Erstversicherung trotz der sehr guten Entwicklung der Rückversicherung: Die Hannover Rück, mehrheitlich zur Talanx gehörend, hatte unmittelbar zuvor aktuelle Zahlen für das laufende Jahr veröffentlicht.

Endgültige Zahlen für das Jahr 2019 legt die Talanx bei der Bilanzpressekonferenz vor. Termin ist der 16. März.

 

 

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