[vc_row][vc_column][vc_column_text]Jetzt hat es seinen Willen. Britannien tritt heute Nacht aus der Europäischen Union aus. Gut, es ändert sich erstmal wenig, aber nach dem langjährigen Drama mit wechselnder Besetzung und lautstarken Newcomern auf der politischen Bühne („O-dddääär! O-ddddääärr!!!“) hätte man doch mehr erwartet. Was? Na irgendwas, der Bedeutung des Ereignisses angemessen. Aber die Insulaner verabschieden sich doch insgesamt ziemlich sang- und klanglos. Immerhin zelebriert Ingo Zamperoni ab 23.40 Uhr in einem Tagesthemen-Extra den Exit. Hat was von Silvester. Vermutlich wird auch der Countdown kurz vor zwölf runtergezählt. Auch sonst nehmen die Nachrichtensendungen natürlich Notiz vom Brexit – historischer Tag und so. Aber das Ganze ist läuft doch eher nüchtern ab. Von Emotionen keine Spur nach dem mehrmals verschobenen Termin. Schon die letzten Abstimmungen im EU-Parlament wurden von anderen Fragen in den Hintergrund gedrängt. Zumal schon die nächste Frist läuft: Die entscheidende bis zum Jahresende mit der Frage, ob es sich Britannien und die EU, die frisch Geschiedenen, handelseinig werden. Falls nicht, wird der Brexit doch noch kalt. pm[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]
Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]