Gut ein Jahr nach dem Ende des Kaliabbaus hat K+S Ende November den offiziellen Startschuss für den Aufbau eines neuen Innovationszentrums in Wunstorf-Bokeloh gegeben. Insbesondere um Ideen für die Landwirtschaft und die Ernährung von morgen zu entwickeln, wird K+S am Standort Sigmundshall in Wunstorf bei Hannover einen Innovationspark aufbauen. Hier soll an Konzepten zur Sicherung der Welternährung, Technologien und Prozessen gearbeitet, sowie auch digitale Ideen weiterentwickelt werden. „Mit dem Innopark gehen wir am Standort Sigmundshall neue Wege“, sagte Alexa Hergenröther, Leiterin der Operativen Einheit Europe+ bei K+S. „Hier wollen wir auch in Kooperation mit Partnern und Start-ups neue Geschäftsideen entwickeln. Der Bodenschatz, der nun in Sigmundshall gewonnen wird, heißt Innovation“, so Hergenröther weiter. Eines der ersten Pilotprojekte im neuen Innopark ist eine Versuchsanlage zum Anbau von Makroalgen, die als proteinreiche Alternative zu Fleisch immer mehr an Bedeutung gewinnen. Wissenschaftler untersuchen hierbei, ob der Anbau in industriellem Maßstab machbar und wirtschaftlich ist.
Startschuss mit Wirtschaftsminister Althusmann
Zum Start des Innoparks hatte K+S den niedersächsischen Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann, sowie weitere Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sowie Start-up-Unternehmen nach Wunstorf zu einem Food Frontier InnoDay eingeladen. „Für eine Welt ohne Hunger ist es notwendig, dass wir nachhaltige Lösungen und innovative Ansätze beim Thema Ernährung anbieten“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender von K+S, während seiner Begrüßungsrede. „Das werden wir nur mit Innovationen erreichen, die für uns ein wichtiger Baustein der Unternehmensstrategie Shaping 2030 sind.“
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