Zusammenarbeit (in) einer Region: Seit 2004 gibt es die Südniedersachsenstiftung, aktuell getragen von 155 Stiftern und mit einer ganzen Reihe von Projekten im Rücken. Wir zeigen die Meilensteine.

ZUSAMMENWIRKEN im Stiftungsrat der Südniedersachsenstiftung: Spitzenvertreter von Kommunen, Hochschulen und der Wirtschaft arbeiten dort für die Region. Dabei sind die Hochschulpräsidenten Professor Dr. Joachim Schachtner (TU Clausthal) und Dr. Marc Hudy (HAWK), außerdem Professor Dr. Kilian Bizer (Universität Göttingen), Professor Dr. Bernt R.A. Sierke (PFH) und Professor Dr. Ulrike Beisiegel. Weiter die Landrätinnen Astrid Klinkert-Kittel (Northeim) und Angela Schürzeberg (Holzminden) und die Landräte Dr. Werner Henning (Eichsfeld), Thomas Brych (Goslar) und Bernhard Reuter (Göttingen). Von der Stadt Göttingen Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. Und aus der Wirtschaft Nikolaus Daume (Daume GmbH), Georg Folttmann (KWS Saat), Kreishandwerksmeister Christian Frölich (Baugeschäft August Frölich), Gerhard Hahn (Knüppel Verpackung), Rainer Hald (Sparkasse Göttingen), Ulrich Herfurth (Herfurth und Partner), Jürgen Hollstein (Quattek & Partner), Heiko Keilholz (HKS Sicherheitsservice), Petra Kirchhoff (Sartorius), Carl Otto Künnecke (Otto Künnecke GmbH), Karsten Ley (Ottobock), Dr. Detlev Seidel (Piller), Joachim Tonollo (Presse Grosso Tonollo) und AGV-Präsidentin und IHK-Vizepräsidentin Birgitt Witter-Wirsam.

2004
Die Südniedersachsenstiftung wird am 16. März 2004 von Vertretern der Wirtschaft, Wirtschaftsverbände und Hochschulen in der Region sowie den vier Landkreisen Eichsfeld, Göttingen, Northeim, Osterode und der Stadt Göttingen gegründet. Vorstandsvorsitzender wird Sparkassendirektor Alfons Wüstefeld, Vorsitzender des Stiftungsrats Otto-Bock-Chef Professor Hans Georg Näder.

2005
Die Idee zum Mobilitätstalk wird geboren und von der SüdniedersachsenStiftung maßgeblich vorangetrieben. Ziel ist eine regionale Plattform für die Mobilitätsbranche. Nach der ersten Veranstaltung in Göttingen (2006) wird das Format auf Wolfsburg (2008), Braunschweig (2009) und Hannover (2011) ausgeweitet. Bis 2018 finden 58 Mobilitätstalks in Niedersachsen statt.

2007
Die SüdniedersachsenStiftung unterstützt die Einrichtung einer Internationalen Schule am Felix-Klein-Gymnasium (FKG) in Göttingen. Es wird die erste staatliche Schule in Niedersachsen, an der Schüler das International Baccalaureate erwerben können.

2008
Die geniusgöttingen-Guides informieren und unterstützen neue Fach- und Führungskräfte aus dem In- und Ausland sowie deren Familien bei allen praktischen Fragen rund um Ankunft und Aufenthalt in Südniedersachsen. 2018 geht der Guide-Service in den Leistungen des Welcome Centres auf.
Die regionale Marketing-Initiative geniusgöttingen startet in die Umsetzung. Mit Plakat- und Promotionaktionenwerden die Vorzüge der Region beworben – im Fokus stehen insbesondere Fachkräfte für regionale Unternehmen.
Bis 2015 führt die Südniedersachsen-Stiftung gemeinsam mit der Thüringer Landesgesellschaft das LEADER-Regionalmanagement für den Landkreis Eichsfeld durch. Innovative Projekte für den ländlichen Raum werden konzeptionell unterstützt, finanziell stehen EU-Mittel zur Verfügung. Bis heute trägt die Vernetzung des Landkreises Eichsfeld mit der Region Südniedersachsen.

2012
Die SüdniedersachsenStiftung präsentiert die Region im Rahmen der Initiative geniusgöttingen erstmals auf Europas größter Auswanderungsmesse Emigratiebeurs im niederländischen Utrecht.

2013
Die SüdniedersachsenStiftung ruft die Initiative Top-Arbeitgeber Südniedersachsen (TOPAS) ins Leben. Unternehmen können ihre Attraktivität für Fachkräfte mit dem Topas-Label herausstellen, wenn sie die von der Initiative geforderten Voraussetzungen erfüllen.

2014
Der langjährige Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen (GWG), Klaus Hoffmann, folgt an der Spitze des Stiftungsvorstands auf Alfons Wüstefeld.
Die SüdniedersachsenStiftung erarbeitet mit breiter Unterstützung ihrer Partner die regionalökonomische Strategie Innovationsregion Südniedersachsen mit Schwerpunkten für die künftige regionale Entwicklung. Darin tauchen erstmals Pläne für den SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) auf.

2015
Göttingens Landrat Bernhard Reuter übernimmt den Vorsitz des Stiftungsrats von Hans Georg Näder.
Das Fachkräftebündnis Südniedersachsen wird im Rahmen der Fachkräfteinitiative Niedersachsen ins Leben gerufen und als eines von landesweit acht Fachkräftebündnissen vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium anerkannt. Projektträger des Bündnisses ist die SüdniedersachsenStiftung. Es umfasst die Landkreise Northeim und Göttingen sowie die Stadt Göttingen.

2016
Der vom Land Niedersachsen geförderte SüdniedersachsenInnovationscampus SNIC nimmt seine Arbeit auf mit einer Geschäftsstelle unter dem Dach der SüdniedersachsenStiftung. Ziel ist es, Wissenschaft und Wirtschaft stärker zu vernetzen, die Gründungs- und Innovationsdynamik in der Region zu erhöhen und dem Fachkräftemangel in Südniedersachsen entgegen zu wirken. Kooperationspartner sind die Hochschulen, die Landkreise in Südniedersachsen und die Stadt Göttingen, die Handwerkskammer und die IHK.

2017
SüdniedersachsenStiftung, Kommunen, Unternehmen sowie die Uni Göttingen starten das gemeinsame Welcome Centre für den Göttingen Campus und die Region. Das Welcome Centre hilft internationalen Wissenschaftlern sowie Fach- und Führungskräften aus dem In- und Ausland bei allen praktischen Fragen rund um Ankunft und Aufenthalt. Auch hier engagiert sich das Land Niedersachsen finanziell.

2018
Der Leiter der IHK-Geschäftsstelle Göttingen, Dr. Martin Rudolph, übernimmt den Vorstandsvorsitz von Klaus Hoffmann.

2019 – Mai
Am 28. Mai nehmen auf Einladung der SüdniedersachsenStiftung rund 180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung an der ersten Südniedersachsenkonferenz in Göttingen teil. Die Diskussionsergebnisse bilden die Grundlage für eine neue Regionalstrategie Südniedersachsen.

2019 – Juni
Das Welcome Centre für den Göttingen Campus und die Region Südniedersachsen nimmt den Regelbetrieb auf.

2019 – Juli
Unterstützt vom Land Niedersachsen und zusammen mit dem Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig sowie dem Steuerungsausschuss Südniedersachsen beginnen die Arbeiten der SüdniedersachsenStiftung an einer neuen Regionalstrategie: Südniedersachsenprogramm 2.0

2019 – Juli
Im Rahmen des Programms Transfer in Niedersachsen: Starke Strukturen für innovative Projekte fördert das Land Niedersachsen den SNIC weitere fünf Jahre lang mit einer Fördersumme von insgesamt rund 3 Mio. Euro. Die SNIC-Geschäftsstelle bleibt bei der SüdniedersachsenStiftung.

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