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Die Digitalisierung erfordert neues Denken. Eine sehr alte Institution macht das vor.
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Wem noch die letzte Begründung fehlt, dass die Digitalisierung wirklich alles durchdringt, sollte den Blick auf eine traditionsverwurzelte Institution richten: den Vatikan. Dort wurde gerade der eRosary vorgestellt, ein Rosenkranz als Smart-Armband. Er wird mit dem Mobiltelefon verbunden und über ein Kreuzzeichen aktiviert: Click to Pray – klicke hier, um zu beten. Interessant auch die Bezeichnung Rosenkranz 3.0: Statt sich an der vierten Industriellen Revolution zu orientieren, bleibt der Vatikan doch lieber bei der Dreifaltigkeit. Aber so ungewohnt  und unvertraut die Vorstellung vom digitalen Rosenkranz auch sein mag: Das Ziel ist über jeden Zweifel erhaben, es geht um das Gebet für den Weltfrieden. Allerdings sollte möglicherweise an sich zweifeln, wer immer noch meint, die digitale Revolution würde nicht alles auf den Kopf stellen. Und in diesem Sinn ist der Vatikan ein Vorbild für auch die letzte der Welt zugewandte Institution, wenn es darum geht, auf digitalen Wegen Menschen zu erreichen.

Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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