Ein Bühnenbild, dass nicht nur die Zuschauer staunen ließ, sondern auch Opernkritiker begeisterte: „Ein gewaltiger Turm aus braunen Pappschachteln, massiv und doch fragil, bedrohlich überhängend und bröckelnd“, schrieb der Dortmunder Kultur-Blog „Revierpassagen“, während die „Neue Musikzeitung“ von einer „mit Kisten von Amazon und DHL vollgestapelte Lagerhalle“ berichtete, „in der einiges zusammenkracht und aus den entstandenen Löchern die Menschen heraussteigen.“ Die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ beschrieb das Bühnenbild als spektakuläre Installation, ein „surreales Paketlager bis zum oberen Bühnenrand“, in dem physikalische Gesetze keine Rolle zu spielen scheinen: „Über dem vergleichsweise schlanken Stapel am Boden erheben sich raumgreifend immer mehr Kisten wie die Krone eines Baumes.“
Für die Hannoversche Kartonagenfabrik als örtlicher Zulieferer der Staatsoper war die Zusammenarbeit ungewöhnlich und spannend, sagt Weihe-Herms. „Aber letztlich produktionstechnisch nichts Ungewöhnliches: Unser Schwerpunkt liegt ohnehin in der kundenindividuellen Verpackung in begrenzten Stückzahlen.“ Auch Regie und Bühnenbildner der Staatsoper Hannover wissen das jetzt zu schätzen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]