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Klein, aber fein: Das Hardenberg BurgHotel in Nörten-Hardenberg ist eines von 23 Hotels und Restaurants in Deutschland, die zum ausgewählten Kreis von „Relais & Châteaux“ gehören. Das Fünf-Sterne-Hotel ist mit seinem Restaurant Novalis ein wichtiger Teil des Gräflichen Landsitz Hardenberg.
[/vc_column_text][vc_column_text]Nörten-Hardenberg, nie gehört. Georg Rosentreter musste vor vierzehn Jahren erst einmal auf eine Karte schauen, bevor er sich mit dem Job näher beschäftigte. Letztlich fuhr er aber zum Vorstellungsgespräch und wurde mit 29 Jahren Direktor des Hardenberg BurgHotels in Nörten-Hardenberg. Seine Frau Isabelle wurde dort Empfangschefin. Als Paar im gleichen Haus zusammen arbeiten? „Natürlich gab es dazu Nachfragen“, erinnert sich Isabelle Rosentreter, die das Hotel inzwischen mit Jörg Wedegärtner zusammen leitet. 42 Zimmer und Suiten hat das BurgHotel, das der Vater von Carl Graf von Hardenberg 1954 eröffnete. Der passionierte Reiter hatte damals erstmals das Hardenberg Burgturnier organisiert und brauchte Gästezimmer für die Sportler und Besucher. Das Hotel sowie das Restaurant Novalis befinden sich heute in einem Fachwerkgebäude aus dem 17. Jahrhundert, in dem früher Landarbeiterwohnungen, Ställe und Lager untergebracht waren. Mit seiner ruhigen Lage am Fuß der Burgruine, gehobener Küche und dem gediegenen Ambiente ist das BurgHotel seit 1999 eines von 23 Restaurants und Hotels in Deutschland, die dem französischen Verbund „Relais & Châteaux“ angehören.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“5066″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ style=“vc_box_rounded“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_single_image image=“5067″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ style=“vc_box_rounded“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Hotel für Reiter

Isabelle Rosentreter ist vor Ort, während ihr Mann sein Büro seit zwei Jahren in der Verwaltung der Freigeist & Friends GmbH & Co. KG in unmittelbarer Nähe des Hotels hat. In Göttingen hat der 44-Jährige gerade erst ein neues Hotel eröffnet. Nach Northeim und Einbeck ist es das dritte Freigeist-Hotel, das er zusammen mit Carl Graf von Hardenberg führt. Sie sind Partner, halten jeweils 50 Prozent der Anteile an Freigeist & Friends GmbH & Co. KG. Sechs Betriebe gehören inzwischen zu der Hotelgruppe, die in den letzten Jahren stetig gewachsen ist. Von Hardenberg bringt sich mit seiner Erfahrung eher als strategischer Investor und Berater ein. Georg Rosentreter ist für das operative Geschäft verantwortlich.

BurgHotel als Keimzelle

Aber was hat das alles mit dem Burghotel zu tun? „Es ist der „Ursprung von allem“, sagt Rosentreter. Hier konnten er und seine Frau sich beruflich weiterentwickeln. Und bereits 2008 eröffnete er das erste Freigeist-Hotel in Northeim. „Graf von Hardenberg hat uns machen lassen“, sagt er heute.[/vc_column_text][vc_single_image image=“5081″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ style=“vc_box_rounded“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][vc_column_text]Seit 2012 Fünf-Sterne-Hotel

Das Paar überzeugte durch seine Leistung. Sie führten neue Veranstaltungen wie die Weinabende und Gourmetfeste ein und steigerten die Auslastung des Hotels, die heute bei etwa 65 Prozent liegt. Und sie schafften es, dass mehr Gäste länger als eine Nacht für einen Kurzurlaub blieben.

Einen Meilenstein erreichten sie im Jahr 2012, als das BurgHotel die Fünf-Sterne-Zertifizierung erlangte. In den Jahren zuvor war das Hotel für rund 5 Mio. Euro umfassend renoviert und um einen kleinen Wellnessbereich erweitert worden. Die Rosentreters sorgten auch für eine Verjüngung des Publikums. Mit ihren zwei Kindern hatte das Paar ein Gespür für die Bedürfnisse von Familien. Und sie setzten es im BurgHotel um. Spiele, Duplosteine, Kinderkarte im Restaurant und Wickelmöglichkeiten, auch auf den Herrentoiletten, gehören nun zum Standard – in einer Zeit, in der mancherorts Hotels und Restaurants gerade Kinder aussperren. „Das ist schade. Wie sollen wir denn dann die Jüngsten an die gehobene Küche heranführen“, fragt sich Georg Rosentreter. Mit dieser weiß auch das Novalis zu überzeugen, in dem Bastian-Alexander Rau kocht, dessen Kochkunst in der jüngsten Ausgabe des Gault & Millau mit 16 Punkten bewertet wurde.[/vc_column_text][vc_single_image image=“5086″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ style=“vc_box_rounded“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][vc_column_text]Feiern in der Mitte Deutschlands

Eine bestimmte Hauptzielgruppe hat das Hotel nicht. Die Bandbreite reicht von Geschäftsreisenden und Tagungsgästen, bis zu Hochzeitsgästen, Golfurlaubern und Durchreisenden. „Aufgrund unserer Lage in der Mitte Deutschlands feiern bei uns auch gern Brautpaare ihre Hochzeit, die gar nicht aus der Region kommen.“ Feiern mit bis zu 700 Gästen sind im benachbarten Atrium der Kornbrennerei möglich, allerdings reichen die 42 Zimmer und Suiten des Hotels dann natürlich nicht aus. „Wenn gewünscht, bieten wir dann aber einen Shuttle zu unserem Hotel in Northeim an“, sagt Georg Rosentreter. Die neuen Freigeist-Hotels haben somit auch positive Effekte auf das BurgHotel.

Bruce Springsteen war auch schon da

Highlight und Herausforderung zugleich ist bis heute das Hardenberg Burgturnier, der Wettbewerb der Springreiter um die „Goldene Peitsche“: Denn der Turnierplatz, an dessen Rändern für die bis zu 4000 Zuschauer Tribünen aufgestellt werden, grenzt direkt an das Hotel. Die Zimmer mit den Balkonen sind dann für die Sportler, Parcoursspezialisten aus der ganzen Welt, und Sponsoren reserviert. „Das ist praktisch unsere VIP-Tribüne“, sagt Isabelle Rosentreter. „Auch durch eine besonders frühe Reservierung kann man sich dort kein Zimmer für die Zeit des Turniers sichern.“ Eine Ausnahme war der Besuch von Bruce Springsteen im Jahr 2013. Der Musiker konnte das Abschneiden seiner Tochter Jessica vom Balkon seiner Suite verfolgen. Aber Nörten-Hardenberg kannte Springsteen sicher vorher auch nicht.

Hardenberg Burghotel
Nörten-Hardenberger
5 Sterne
Doppelzimmer: ab 169 Euro
Juniorensuite: ab 279 Euro
Suite: ab 339 Euro
Frühstück: 20 Euro[/vc_column_text][vc_gallery type=“image_grid“ images=“5064,5068,5085,5084,5083,5082″ img_size=“medium“ title=“Eindrücke aus den Zimmern, Restaurants und Suiten. Fotos: Hardenberg BurgHotel“][vc_column_text]Hardenberg – mehr als eine Burgruine
Aus einigen Zimmern blicken die Hotelgäste hinauf zur Ruine der Burg Hardenberg. Es ist ein geschichtsträchtiger Ort, schließlich liegen hier die Wurzeln der Familie, aus der zahlreiche bekannte Persönlichkeiten vom preußischen Staatsreformer bis zum Schriftsteller Novalis hervorgingen. Vor mehr als tausend Jahren vom Mainzer Erzbischof erbaut, ging die Felsenburg um das Jahr 1400 in den Besitz der Grafen von Hardenberg über, die bis dahin als Schlossverwalter auftraten. Heute steht die Ruine im Mittelpunkt des Gräflichen Landsitz Hardenberg – einer Art Dachmarke für die vielfältigen unternehmerischen Aktivitäten der Familie um Carl Graf von Hardenberg in der Region. Das Hotel und das Restaurant Novalis, drei Golfplätze in der Nähe sowie zahlreiche Veranstaltungen machen den Hardenberg zu einer touristischen Destination. Das Wappentier der Familie, der schwarze Keilerkopf wirkt dabei als verbindendes Element. Deswegen spricht die Familie auch vom KeilerLand.[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]

Was muss ein Fünf-Sterne-Hotel bieten?

Es muss in allen Bereichen höchsten Ansprüchen entsprechen und bei der Bewertung anhand der 270 Kategorien der Deutschen Hotelklassifizierung mindestens 600 Punkte erreichen (ab 700 Punkte -> Superior). Beurteilt werden: allgemeine Hotelinformationen, Rezeption & Service, Zimmer, Gastronomie, Veranstaltungsbereich, Freizeit sowie Qualitäts- und Onlineaktivitäten. Für fünf Sterne müssen zudem diese zwölf Mindestkriterien erfüllt sein:

  • 24 Stunden besetzte Rezeption, mehrsprachige Mitarbeiter
  • Wagenmeisterservice
  • Concierge, Hotelpagen
  • Empfangshalle mit Sitzgelegenheiten und Getränkeservice
  • Personalisierte Begrüßung mit frischen Blumen oder Präsent auf dem Zimmer
  • Minibar und 24 Stunden Speisen und Getränke im Roomservice
  • Körperpflegeartikel in Einzelflakons
  • Internet-Endgerät auf dem Zimmer auf Wunsch
  • Safe im Zimmer
  • Bügelservice (innerhalb einer Stunde), Schuhputzservice
  • Abendlicher Turndownservice
  • Mystery-Guesting

Weitere Informationen zur Deutschen Hotelklassifizierung finden sich auf dem europäischen Hotelbewertungsportal hotelstars.eu, zu dessen Partnern auch der Dehoga gehört.[/vc_column_text][vc_column_text][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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