[vc_row][vc_column][vc_column_text]

Man fühlt sich fast jung: Als 1868 der erste Vorläufer dieser Zeitschrift erschien, feierte ein Wachstuchhersteller in Hannover bereits seinen 150. Geburtstag. In diesem Jahre steht für das Unternehmen, heute als Benecke-Hornschuch Surface Group Teil der Continental, also wieder ein Jubiläum an. Mit einem besonderen Geschenk.

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Gewissermaßen machte sich Benecke-Hornschuch selbst ein Präsent, das allerdings vor allem eines sein soll: unsichtbar. Und trotzdem zeigt es umso deutlicher, wie der Oberflächenspezialist mit langer Tradition heute in den Continental-Konzern integriert ist.

Es geht um Bedienelemente, Tasten im Auto, die nur dann auftauchen, wenn sie gebraucht werden. Benecke-Hornschuch als Oberflächenspezialist entwickelte die so genannten Morphing Controls zusammen mit der Continental-Geschäftseinheit, die sich um Instrumente und Bedienelemente im Auto kümmert. Vorgestellt wurde Morphing Controls am Tag der Feiern zum 300. Firmengeburtstag im Juni.

Das Prinzip: Unter das Oberfläche eines Armaturenbretts oder auch der Türverkleidung zeigen sich dreidimensionale Tasten, sobald sich beispielsweise die Hand des Fahrers nähert. Oder wenn eine automatische Steuerung der Auffassung ist, jetzt müsste eine Taste gedrückt werden. Lichtsymbole zeigen, um welche Funktion es dabei geht. Werden die Tasten nicht mehr gebraucht, verschwinden sie wieder in der Versenkung.

Bei dieser neuen Entwicklung schwingt eine ganze Reihe von Aspekten mit. Nicht nur der Anspruch des Continental-Konzerns, technologisch immer vorne zu sein. Sondern auch ein zentrales Element der Continental-Philosophie: Sicherheit, in diesem Fall im Auto. Denn die meist verborgenen Tasten sollen nicht nur Innenraumdesignern neue Möglichkeiten geben, ihre Vorstellungen von künftigen Cockpits umzusetzen. Darüber hinaus ist es Ziel der Morphing Controls, angesichts rasant zunehmender Funktionen in Autos mit den entsprechenden Bedienelementen den Fahrer weniger abzulenken. Vor allem sind sie aber auch – im Gegensatz zu einem Touch-Screen – ertastbar: Der Fahrer muss nicht hinsehen, wenn er den Knopf drückt.

Aufgabe von Benecke-Hornschuch war es, ein dehnbares Material zu entwickeln, das so lichtdurchlässig ist, um die Symbole deutlich erkennbar durchscheinen zu lassen. Damit spannt sich der Bogen der Unternehmensgeschichte von der Ausstattung von Pferdekutschen bis zu Oberflächen in heutigen Fahrzeugen. Darüberhinaus steht Benecke für verschiedenste Flächenmateralien, Beläge und Folien, auch außerhalb des Autos. Ursprung eines der ältesten Industrieunternehmen in Deutschland war die Wachstuchmacherey vor dem Steinthore, gegründet 1718 von Johann Friedrich Appel. Heute ist der Oberflächenspezialist mit 5800 Mitarbeitern Teil des Continental-Konzerns, der das Unternehmen in Schritten übernahm. Damals lautete der Name noch – nach einer Fusion mit einem Konkurrenten – Benecke-Kaliko. 2017 lieferte die Übernahme der Konrad Hornschuch AG den zweiten Teil des heutigen Namens.[/vc_column_text][vc_single_image image=“3807″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][/vc_column][/vc_row]

Jetzt Artikel teilen!