Der Zeitraum für das Abendessen belief sich auf die Zeit zwischen 18 Uhr und 21 Uhr. Zunächst wurden die Ergebnisse von zehn Beobachtungsstudien, also dem Vergleich über einen festgelegten Zeitraum beobachtet. Gruppe A könnte als Beispiel eine Gruppe Personen sein, die immer ein leichtes, kleines Abendessen verzehren. Gruppe B hingegen eine Gruppe mit Menschen, die abends eher viel und üppig essen. Vier dieser Studien zeigten, dass ein großes Abendessen mit einem Anstieg des BMI verbunden war. Fünf weitere Beobachtungsstudien stellten allerdings keinen Zusammenhang zwischen einem großen Abendessen und dem BMI feststellen. In einer weiteren Beobachtungsstudie nahm der BMI der Personen ab, wenn sie viel zu Abend gegessen hatten. Zusammenfassend konnten die Beobachtungsstudien also nicht bestätigen, dass ein großes Abendessen einen negativen Effekt auf das Körpergewicht hatte.
Die Forscher werteten auch acht Interventionsstudien aus. Hier findet eine aktive Veränderung im Rahmen der Studie statt. Gruppe A kann zum Beispiel eine Gruppe sein, die gebeten wird, abends weniger zu essen. Gruppe B ist die Kontrollgruppe. Auch hier zeigte sich: Personen, die abends weniger aßen, profitierten nicht durch einen Gewichtsverlust. Schlussfolgernd zeigte diese Studie damit auf, dass ein kleines Abendessen nicht zu einem Gewichtsverlust führte. Entscheidend dafür, ob man zu- oder abnimmt, scheint demnach nicht der Zeitpunkt des Essens zu sein, sondern vielmehr die Gesamtenergiebilanz, also ob die Menge an zugeführter Energie der Menge an Energie entspricht, die verbraucht wird.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]