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Die leichte Korrektur ist mehr ein Zeichen der Stabilität als des Rückgangs: Der Konjunkturklimaindikator verliert im ersten Quartal zwei Punkte, aber die niedersächsische Wirtschaft strotzt nur so vor Zuversicht.

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Die Unternehmen in Niedersachsen bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau: Dass der Konjunkturklimaindikator sich von den Rekordwerten des Jahreswechsels leicht nach unten bewegte, wertete Dr. Horst Schrage, Hauptgeschäftsführer der IHK Hannover und auch der IHKN als Arbeitsgemeinschaft der niedersächsischen Industrie- und Handelskammern, keineswegs als Dämpfer, sondern im Gegenteil als Beleg für den weiterhin stabilen Aufschwung zwischen Nordsee und Eichsfeld. Mitte April stellte Schrage in Hannover die aktuelle IHK-Konjunkturumfrage vor. Sie beruht auf den Antworten von rund 1800 Unternehmen in Niedersachsen.

Die Wirtschaftslage in Niedersachsen ist nunmehr seit Jahren überdurchschnittlich gut. Und nach aktuellem Stand wird sich daran auch wenig ändern. „Die Aussichten bleiben unverändert gut“, sagte Schrage in Hannover. Trotz drohender Handelshemmnisse seien die niedersächsischen Unternehmen optimistisch: „Passiert ist noch nichts“, so der Hauptgeschäftsführer. „Die Unternehmen setzen auf konstruktive Lösungen.“ Allerdings wollte er nicht ausschließen, dass ein im Frühjahr zu beobachtendes deutlich nachlassendes Wachstumstempo im Großhandel ein erster Hinweis sein könnte, dass sich Handelsbeschränkungen auswirken. Die Entwicklung sei aber noch schwer zu interpretieren.

In seinem insgesamt positiven Ausblickt stützte sich Schrage ganz wesentlich auf die Investitionspläne der Unternehmen: Sie erreichen, so der IHK-Hauptgeschäftsführer, aktuell einen historischen Höchststand. Wichtig sind dabei auch die Gründe, warum investiert wird: Jedes dritte Unternehmen begründet aktuell Investitionen mit dem Ziel Kapazitätsausweitung (Vorjahr: 29 %). Wenn Unternehmen ihre Kapazitäten erweitern wollen, belegt das ihr Vertrauen in die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, erklärte Schrage. Auch Produktinnovationen haben zuletzt an Gewicht gewonnen (32 % gegenüber 29 % im Vorjahr). Der IHK-Chef sieht das im Zusammenhang mit der Digitalisierung und forderte die Landesregierung auf, diese Entwicklung zu begleiten.

Insgesamt wird die aktuelle Geschäftslage von 43 Prozent der Unternehmen (Vorquartal: 46 %) als gut beurteilt, 51 Prozent sind zufrieden und nur sieben Prozent (Vorquartal: 5 %) sind mit der Lage nicht zufrieden. Unverändert 25 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer weiteren Verbesserung der Geschäftsentwicklung, ebenfalls unveränderte 63 Prozent erwarten keine Veränderung und weiterhin nur 12 Prozent rechnen mit einer ungünstigen Entwicklung. Den Fachkräftemangel sehen aktuell 58 Prozent der Unternehmen als Top-Risiko. Dieser Wert liegt noch einmal um einen Prozentpunkt über dem zum Jahreswechsel, und das Problem hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich nach vorn geschoben. Anfang 2017 sahen 47 Prozent und ein Jahr davor noch 36 Prozent im Fachkräftemangel ein wesentliches Risiko für ihre Geschäftsentwicklung.

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