[vc_row][vc_column][vc_column_text]Sie machen den Weg frei – für eine Fusion: Die Volksbank eG Hildesheim – Lehrte – Pattensen und die Volksbank Hildesheimer Börde eG wollen sich zusammenschließen. Bereits am 19. Dezember haben die zwei Genossenschaftsbanken einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, mit dem Ziel einer Fusion im Juni dieses Jahres. Seit August 2017 hatten sich die Banken mehrmals getroffen und ihre strategischen Ausrichtungen abgeglichen. Dabei sei man auf zahlreiche Gemeinsamkeiten gestoßen, erklärten die Bankvorstände am 11. Januar in Hildesheim. „Ein Fusion ergibt Sinn“, sagt Jörg Biethan, Vorstand der Volksbank Hildesheimer Börde eG, die mit einer Bilanzsumme von rund 600 Mio. Euro der deutlich kleinere Partner ist. Die Bilanzsumme der Volksbank eG liegt bei rund 2,2 Mio. Euro. Die beiden Vertreterversammlungen der Banken müssen den Fusionsplänen noch zustimmen.

In einigen Bereichen in der Stadt Hildesheim und des Umlands standen die zwei Banken bislang im direkten Wettbewerb – eine für den norddeutschen Raum eher untypische Konkurrenzsituation unter Volksbanken. Neben dem Ende dieses Wettbewerbs erhoffen sich die Institute mehrere Vorteile wie etwa sinkende Kosten, eine größere Flexibilität bei höheren Krediten und das Vermeiden von Doppelinvestitionen. Im Zuge der andauernden Niedrigzinsphase in Folge der Finanzmarktkrise, den erhöhten regulatorischen Anforderungen und den Herausforderungen der Digitalisierung haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Genossenschaftsbanken zusammengeschlossen.
Wie Marcus Hölzler, Vorstand Volksbank Hildesheimer Börde eG betonte, gebe es allerdings keine „Notwendigkeit zur Fusion“, es sei vielmehr so, dass der Wille dazu da sei.
„Diese Fusion hat eine innere Logik“, sagte Henning Deneke-Jöhrens, Vorstandsvorsitzender der Volksbank eG. Aus seiner Sicht müsste es nun erstmal keine weiteren Fusionen geben. „Es gibt sinnvolle Grenzen. Eine Volksbank Niedersachsen ist nicht das Ziel.“
Die Volksbank eG rechnet für das Geschäftsjahr 2017 mit einem Betriebsergebnis zwischen 18 und 19 Mio. Euro (Vorjahr 22 Mio. Euro), bei der „Börde-Volksbank“ rechnet man mit 5 bis 5,1 Mio. Euro, nach 4,4 Mio. Euro im Jahr 2016.
Im Zuge der Fusion soll es keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Beide Banken haben allerdings in den vergangenen Jahren durch die natürliche Fluktuation und freiwillige Angebote wie etwa Altersteilzeit die Zahl ihrer Beschäftigten reduziert. Die fusionierte Volksbank bringt es auf insgesamt 659 Beschäftigte in Vollzeitstellen. Die Zahl der Filialen mit Mitarbeitern liegt bei 43.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Jetzt Artikel teilen!